Schneiders Pleite fix: 104 Angestellte verlieren ihren Job

| Redaktion 
| 23.05.2023

Der Sanierungsplan des Luxus-Textilherstellers ist nicht aufgegangen. Auch die Filiale in Wien fällt der Insolvenz zum Opfer.

Vor rund zwei Wochen wurde am Landesgericht Salzburg über den traditionellen Bekleidungshersteller Schneiders Bekleidung GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung eröffnet (LEADERSNET berichtete). Seit Dienstag steht fest, dass das Unternehmen nicht mehr zu retten ist, denn das Landesgericht Salzburg hat nun die Schließung des Unternehmens angeordnet, so der  KSV1870. 104 Jobs gehen damit verloren.

Laut dem Kreditschutzverband ist eine Fortführung "nicht darstellbar". Dem Unternehmen fehle für die weitere Produktion und damit für die Fortführung das Geld. Auch eine partielle Weiterführung oder der Betrieb einzelner Unternehmensteile sei nicht mehr möglich.

Ein Drittel der Beschäftigten über 50 Jahre

Als am 9. Mai ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung eröffnet worden war, plante man eigentlich noch mit einer Fortführung des Unternehmens. Rund ein Drittel der 104 Beschäftigten ist laut orf.at 50 Jahre oder älter. Rund 50 Personen sind im Modell "Abfertigung alt" angestellt. Bei einem Verdienst von monatlich 3.000 Euro brutto bedeutet das rund 42.000 Euro an Abfertigung.

www.ksv.at

www.schneiders.com

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