Trompeten und blutiges Gebiss: Die skurrilsten Fundstücke in Wiens Öffis

| 12.02.2023

Mehr als 84.000 Gegenstände wurden 2022 abgegeben. Darunter befinden sich auch reichlich wunderliche Objekte.

Beinahe jedem ist es schon einmal passiert: Man sitzt tagträumend im Bus und steigt bei seiner Haltestelle aus, nur um wenige Minuten später festzustellen, dass man etwas vermisst. So erging es vergangenes Jahr tausenden Nutzer:innen der Wiener Öffis. Wobei man sich manchmal fragen muss, wie man unübersehbare Objekte – wie etwa einen Schreibtisch – vergessen kann.

84.644 verlorene Gegenstände 

Neben den üblichen Verdächtigen wie Geldbörsen, Ausweisen, Schlüssel, Taschen und Regenschirmen landete im vergangenen Jahr auch wieder Skurriles wie ein blutiges Gebiss und acht Trompeten beim Zentralen Fundservice der Stadt Wien. Insgesamt verzeichnete man 84.644 verlorene Gegenstände und erreichte damit wieder das Vor-Corona-Niveau. Die positive Bilanz: Mehr als die Hälfte der erfassten Funde, knapp 60 Prozent, konnten wieder an ihre rechtmäßigen Besitzer:innen übergeben werden.

"In einer Millionenstadt etwas zu verlieren und wiederzufinden, ist oft ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb ist es schön zu sehen, dass sich die Wiener:innen unter die Arme greifen und verlorene Gegenstände verlässlich beim Zentralen Fundservice der MA 48 abgeben, wo die Fundstücke für die Besitzer:innen sicher verwahrt werden", sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Das sind die skurrilsten Fundstücke

Neben den etwa 13.000 Geldbörsen, 7.000 Taschen, 29.000 Ausweisen und Dokumenten, 6.300 Handys und 8.700 Schlüsseln durfte die MA 48 auch wieder reichlich Skurriles verwahren. So landeten neben einem blutigen (!) Gebiss und einem Schreibtisch auch acht Trompeten und sechs Geigen sowie ein Waschbecken in der Magistratsabteilung.

Die genaueren Umstände hinter den Verlusten werden übrigens nicht dokumentiert. Eigentlich schade.

www.wien.gv.at

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