Re/Max Europe hat Ende 2022 in 20 europäischen Ländern sowie in Israel eine Studie zum Thema Wohnen, Mobilität, Umweltschutz und Wirtschaft durchgeführt. Am Mittwoch wurden die Ergebnisse präsentiert.
Umzugsbereitschaft und Motivation dahinter
Die Wahrscheinlichkeit zu übersiedeln variiert demnach von Land zu Land erheblich. Für 34 Prozent der Österreicher:innen ist ein Umzug wahrscheinlicher geworden als noch vor einem Jahr. Umgekehrt ist für 28 Prozent der Einheimischen ein Umzug weniger wahrscheinlich geworden.
Während 55,7 Prozent der Portugies:innen angeben, dass die Übersiedlungswahrscheinlichkeit gestiegen und nur 15,9 Prozent, dass sie gesunken ist, gaben ersteres nur 32,8 Prozent der Tschechen an. 34,5 Prozent unserer nördlichen Nachbarn meinen, dass die Wahrscheinlichkeit zu übersiedeln gesunken ist. Tschechien ist übrigens das einzige Land in der Untersuchung, in der die Übersiedlungswahrscheinlichkeit insgesamt gesunken ist.
In welches Land wollen die Österreicher:innen ziehen?
20,7 Prozent der österreichischen Bevölkerung können sich vorstellen, ins Ausland zu übersiedeln oder dort eine Immobilie zu kaufen. Sie haben laut dem Report ein oder mehrere Länder (im Schnitt zwei) im Visier, wobei sich offensichtlich Urlaubswünsche mit Wirtschaftsüberlegungen und Heimkehrträumen vermischen: "Zieldestination Nummer 1 unter den Österreicher:innen ist Italien mit 3,9 Prozent", so Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria. Danach "folgen Deutschland (3,4 Prozent), Kroatien (2,5 Prozent), Spanien (2,5 Prozent), Griechenland (2,3 Prozent), Asien (1,9 Prozent), Ungarn (1,8 Prozent), Nordamerika (1,6 Prozent), Portugal (1,5 Prozent), Südamerika und Großbritannien mit jeweils 1,2 Prozent und viele andere Länder mit geringerer Attraktivität.
Wer will nach Österreich?
In welchen Ländern ist die Idee, nach Österreich zu kommen, besonders ausgeprägt? 7,8 Prozent der Ungar:innen denken darüber nach. Ebenso 4,8 Prozent der Türk:innen, 4,6 Prozent der Slowen:innen, 4,2 Prozent der Kroat:innen und 3,6 Prozent der Schweizer:innen, sowie 2,4 Prozent der Holländer:innen – aber nur 1,4 Prozent der Deutschen.
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