Patricia Neumann soll neue Chefin von Siemens Österreich werden

| Tobias Seifried 
| 26.01.2023

Die 51-jährige Top-Managerin dürfte die Nachfolge von Wolfgang Hesoun antreten, der Ende Februar altersbedingt aus dem Konzern ausscheidet.

Eine der spannendsten Personalentscheidungen in Österreich des Jahres scheint gefallen zu sein. Am Donnerstag dürfte nämlich durchgesickert sein, wer Wolfgang Hesoun an der Spitze von Siemens Österreich ablösen wird. Letzterer leitete den Konzern seit 2010 und soll mit Ende Februar altersbedingt ausscheiden (LEADERSNET berichtete).

Patricia Neumann soll das Ruder übernehmen

Nun berichten der Kurier und die Presse, dass sich Siemens für Patricia Neumann als Nachfolgerin von Hesoun entschieden haben soll. Offiziell soll die 51-jährige Top-Managerin in der kommenden Woche präsentiert werden.

Neumann würde jedenfalls bestens zum Anforderungsprofil passen. So war sie von 2017 bis 2021 Chefin von IBM Österreich. 2021 hat sie Österreich verlassen, blieb aber bei IBM. Hier ist sie nach wie vor als Data, AI & Automation Sales Leader IBM Europe, Middle East and Africa tätig, wie aus ihrem LinkedIn-Profil hervorgeht. Demnächst könnte sie hierzulande ein Comeback als CEO feiern.

Laut den Berichten gebe es aber noch vertragliche Unklarheiten mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber. Deshalb könnte es sogar dazu kommen, dass Wolfgang Hesoun seinen Chefposten doch noch etwas länger, als ursprünglich geplant, ausüben muss.

GmbH statt AG?

Abseits der Personalentscheidung berichten Kurier und Presse von einer weiteren Änderung, die bei Siemens Österreich anstehen soll. Demnach könnte der Konzern von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt werden. Das könnte wiederum einen Machtverlust der heimischen Siemens-Dependance zur Folge haben.

www.siemens.com/at

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