Immer noch würden viele Waren per Sattelschlepper auf der Straße auch über lange Distanzen befördert werden. Um viel mehr solcher Trailer per Bahn transportieren zu können, sei es notwendig, das Verladen dieser Transportmittel möglichst einfach und rasch zu gestalten, ist man beim Hafen Wien überzeugt.
Kooperation für Verladetechnik
Genau dies sei daher auch das Ziel einer Kooperation mit dem Trailer-Innovator Helrom GmbH. Von der Verladetechnik überzeugten sich am 27. Dezember 2022 Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer gemeinsam mit WienCont-Geschäftsführerin Monika Gindl-Muzik und Bruno Weissmann von der Helrom GmbH.
Bislang würden sich mehr als 90 Prozent der Trailer in Europa aufgrund technischer Barrieren nicht von der Straße auf die Schiene bringen lassen. Mit dem System von Helrom sei die Verladung nicht kranbarer Behälter in Wien möglich.
"Der Hafen Wien ist eine wichtige Wirtschaftsdrehscheibe und setzt mit dem am Standort neuen Verlade-System für Trailer auch auf innovative Technik. So kann noch mehr Güter-Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden, was wiederum zur Treibhausgasreduktion beiträgt. Damit ist der Hafen Wien einmal mehr Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit und trägt dazu bei, das Klimaziel der Stadt Wien zu erreichen", so Peter Hanke.
"Schnittstelle internationaler Handelswege"
Kurt Gollowitzer sagt zur Kooperation: "An der Schnittstelle internationaler Handelswege nimmt der Hafen Wien eine wichtige Funktion im österreichischen Verkehrssystem ein und hat damit Vorbildwirkung für den gesamten Sektor – auch in Bezug auf den Klimaschutz. Eines der wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre ist, noch mehr Güter vom Transport auf der Straße zur Beförderung auf die Schiene und auf das Wasser zu verlagern. Die innovative Verlade-Technologie setzt genau hier an."
"Als Hinterlandterminal ist WienCont eine wesentliche Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern Schiene und Straße. Mehr als 700 LKW/Tag bringen die Ladungen zum Zug. Im Hafen Freudenau tun wir alles dafür, die Verlagerung von Transporten auf die umweltfreundliche Schiene im größtmöglichen Maß zu unterstützen", resümiert Monika Gindl-Muzik abschließend.
www.hafen-wien.com
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