Das Direktorium der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hat Helmut Ettl am 13. Dezember erneut als Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) nominiert. Der 57-Jährige ist seit 2008 im Führungsgremium der FMA und soll ab 14. Februar 2023 für weitere fünf Jahre diese Funktion ausüben.
Hearing von vier Bewerber:innen
Am 7. Dezember fand das Hearing von vier Bewerber:innen unter Vorsitz der Auswahl-Kommission mit Unterstützung des deutschen Personalberatungsunternehmens SpencerStuart statt. Die Kommission bestand aus dem Gouverneur und Vize-Gouverneur der OeNB sowie zwei unabhängigen externen Expert:innen: Elke König, Vorsitzende des Single Resolution Board in Brüssel und ehemalige Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Deutschland sowie Andreas Dombret, ehemals Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank.
Laut der OeNB wurde Helmut Ettl aufgrund seiner fachlichen und persönlichen Qualifikation, seiner jahrelangen Erfahrung und der herausragenden Präsentation vor der Auswahl-Kommission einstimmig "als in höchstem Ausmaß bestgeeignetes Mitglied des Vorstandes des FMA beurteilt".
Bundespräsident als letzte Instanz
Vor dem Hintergrund dieser Empfehlung hat das Direktorium der Oesterreichischen Nationalbank in seiner Sitzung am 13. Dezember einstimmig beschlossen, Helmut Ettl für die ab 14. Februar 2023 zu besetzende Funktion eines Mitgliedes des Vorstandes der Finanzmarktaufsichtsbehörde zu nominieren.
Nun geht der Beschluss an den Finanzminister, bevor am Ende der FMA-Vorstand von Seiten des Bundespräsidenten bestellt wird.
www.fma.gv.at
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