Zum neunten Mal hat die heimische Wein- und Sektkellerei Schlumberger das Konsum- und Trinkverhalten der Österreicher:innen in ihrem jährlichen Sektreport untersucht. Die Rückkehr zur "Normalität" nach der Corona-Pandemie steht dabei im Fokus. Die Entwicklungen in sämtlichen Lebensbereichen, beim Kaufverhalten würden für sich sprechen. Aus Sicht des Sektherstellers etabliert sich Sekt vor allem bei der jungen Bevölkerung als In-Getränk.
Rückblick auf vergangene Jahre
Im ersten Jahr ohne Lockdown seit Beginn der Corona-Pandemie, galten heuer vor allem heimische Gastronomiebetriebe, Hotels und Kultureinrichtungen als beliebte Treffpunkte für die österreichische Bevölkerung. Wie der Sektreport zeige, erholt sich auch die Sektbranche langsam von den Lockdown-bedingten Schließungen von Gastronomie und Hotellerie der vergangenen Jahre.
Die diesjährige Befragung wurde von Anfang bis Mitte Oktober 2022 durchgeführt. In diesem Zeitraum blickten die Österreicher:innen nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen auf rund zehn Monate mit wenigen Einschränkungen zurück. Nach den langfristigen Schließungen von Gastronomie, Hotellerie und Kultureinrichtungen habe sich im im Laufe der Befragung gezeigt, dass die Menschen hier lebenden Menschen wieder regelmäßig ausgehen.
Neun von zehn Österreicher:innen trinken Sekt
Die Ergebnisse des Sektreports zeigen demnach, dass sich auch das Konsumverhalten innerhalb der Sektbranche verändert habe. Hier zeichne sich ein positiver Trend hin zum Vor-Pandemie-Niveau ab. Bei der durchgeführten Befragung hätten rund 88 Prozent der Österreicher:innen, also rund neun von zehn Befragten, angegeben, zumindest gelegentlich Sekt zu trinken. Das ergibt ein Plus von sechs Prozent zum Vorjahr.
Dem Report zufolge, lasse sich bei den regelmäßigen Sekttrinker:innen ein Zuwachs erkennen: Hätten im Vorjahr noch rund 25 Prozent der Österreicher:innen zumindest monatlich Sekt konsumiert, so sei es laut der Befragung im Erhebungszeitraum mehr als ein Drittel. Im Zuge der Befragung gaben rund sieben Prozent der Österreicher:innen an einmal pro Woche Sekt zu konsumieren, hierbei handelt es sich um den höchsten Wert seit Beginn der Erhebungen 2014.
Das neue Trendgetränk
Die Ergebnisse des Reports würden außerdem zeigen, dass der Schaumwein vor allem bei den Jungen scheinbar immer beliebter wird. Die Ergebnisse des Vorjahresreports zeigten, dass bereits jede:r Dritte Sekt fernab üblicher Anlässe konsumiert. Ein Trend, der scheinbar auch in diesem Jahr anhält, und vor allem durch die Jungen vorangetrieben wird. Hierbei werde der Sekt vor allem bei der jüngeren Bevölkerungsgruppe im Alter von 18 bis 29 Jahren immer mehr zum beliebten Getränk. Die Anzahl der Sektkonsument:innen in dieser Altersgruppe steigt im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent - rund 85 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, zumindest gelegentlich Sekt zu trinken.
Während 36 Prozent angeben regelmäßig, also einmal im Monat Sekt zu trinken. Der Report zeigt weiters, dass auch die Beliebtheit von alkoholfreiem Sekt steigt. Knapp ein Drittel der Österreicher:innen gibt an, zumindest gelegentlich alkoholfreien Sekt zu konsumieren. In den Altersgruppen der 18- bis 29-Jährigen bzw. der 30- bis 39-Jährigen finden sich die meisten Konsument:innen von alkoholfreiem Sekt.
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