Vor 25 Jahren, am 4. Dezember 1997, wurde der Börsengang der Erste durch die Notierung an der Wiener Börse realisiert. Dieser habe den Grundstein für das Wachstum der Erste Group in Zentral- und Osteuropa gelegt, heißt es von Seiten der Unternehmensgruppe anlässlich des Jubiläums. Die aufgenommenen Mittel hätten außerdem Investitionen in Technologie und digitale Innovationen ermöglicht.
"Durch den Börsengang vor 25 Jahren wurde der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt. Wir haben den richtigen Schritt gesetzt und über die Börse Kapital gesammelt für große Akquisitionen in der 2000er-Jahren. Dank dieser Expansion sind wir die größte Bankengruppe im östlichen Teil der EU geworden", so Willi Cernko, CEO der Erste Group.
16 Millionen Kund:innen
Mit einem Volumen von umgerechnet rund 510 Millionen Euro war der Börsengang der Erste Group die bis dahin größte Aktienemission in der österreichischen Börsengeschichte. Zusammen mit späteren Ergänzungsemissionen habe der Börsengang eine Schlüsselrolle bei der Expansion der Erste Group von einer regionalen Sparkasse in der Region Wien zu einem führenden Finanzdienstleister in Zentraleuropa gespielt. Heute betreut die Erste Group als Universalbank rund 16 Millionen Kund:innen in sieben Kernmärkten der Region.
© Erste Group
Bilanzsumme versiebenfacht
Seit der Erstnotiz an der Wiener Börse vor einem Vierteljahrhundert hat sich die Bilanzsumme der Erste Group fast versiebenfacht und lag mit Ende September 2022 bei über 335 Milliarden Euro. Auch die Marktkapitalisierung der Bankengruppe ist ebenfalls stark gewachsen: von umgerechnet 2,03 Milliarden Euro Ende 1997 auf über 12,72 Milliarden Euro per 30. November 2022. Die Zahl der Mitarbeiter:innen der Erste hat sich in den letzten 25 Jahren fast verfünffacht, der Anteil der Beschäftigten außerhalb Österreichs ist in diesem Zeitraum von 17 Prozent auf 65 Prozent gestiegen.
Aktie mit starker Performance
Von diesem Wachstum hätten nicht nur die Kund:innen und Mitarbeiter:innen der Bank profitiert, sondern auch die Aktionär:innen. Ein:e Anleger:in, die:der bei der Erstnotierung im Dezember 1997 Erste-Aktien im Gegenwert von knapp 1.000 Euro gekauft hätte, hätte auf Basis des Schlusskurses vom 30. November 2022 eine Gesamtaktionärsrendite (Kurssteigerung und Dividendenausschüttungen) von 298 Prozent erzielt. Im selben Zeitraum stieg der österreichische Leitindex ATX um 153 Prozent, während der Bankaktienindex Euro Stoxx Banks um 54 Prozent gesunken ist.
Nach wie vor ist die gemeinwohlorientierte Erste Stiftung die größte Aktionärin der Bankengruppe
www.erstegroup.com
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