Die Österreichische Fußball-Bundesliga hat am Dienstag ihren Geschäftsbericht zur Saison 2021/22 veröffentlicht. Dabei wird auf 68 Seiten auf eine abwechslungsreiche Saison mit sportlichen Highlights, Corona-Lockdown und Zuschauerboom zurückgeblickt. LEADERSNET hat sich die wichtigsten Wirtschaftsdaten herausgepickt.
Finanzielle Situation
Das Wirtschaftsjahr 2021/22 war wie auch die Vorsaisonen durch die andauernde COVID-19-Pandemie beeinflusst. Dennoch wurde beim Lizenz- und Zulassungsverfahren wieder zum ursprünglichen Prozedere wie vor der Pandemie zurückgekehrt. Sowohl die Österreichische Fußball-Bundesliga als auch ihre BLM Marketing Event GmbH schlossen das Wirtschaftsjahr mit einem positiven Ergebnis ab.
Dem Geschäftsbericht zufolge gab es einen Jahresüberschuss der Liga von rund 845.000 Euro, bei der BLM waren es rund 114.000 Euro. Den Umsatz konnte die Bundesliga auf knapp 78,9 Millionen Euro steigern - im Vorjahr waren es 60,8 Millionen. Bei der BLM Marketing Event GmbH gab es ein minimales Plus von 38,5 auf 38,8 Millionen.
Diese wirtschaftliche Stabilität sei laut der Bundesliga auch durch neue Partnerschaften ausgebaut worden, der bestehende TV-Vertrag mit Sky bis 2025/26 verlängert, mit Admiral erstmals ein einheitlicher Namenssponsor für beide Bundesliga-Bewerbe gefunden und mit Sorare das erste NFT-Projekt im heimischen Fußball gestartet.
Bilanzen der Klubs
Gemäß den Lizenz- und Zulassungsbestimmungen müssen alle Mitglieder der beiden höchsten Spielklassen Eckdaten ihres geprüften Jahresabschlusses der Bundesliga zur Veröffentlichung melden. Dabei zeigt sich, dass Serienmeister Red Bull Salzburg auch finanziell in einer eigenen Liga spielt. Rapid Wien sowie Sturm Graz sind finanziell ebenfalls gut aufgestellt. Austria Wien und der FC Klagenfurt weisen hingegen ein Minus in Millionenhöhe auf. Darüber hinaus stecken in der höchsten Liga noch Austria Lustenau (Aufsteiger) und Hartberg in den roten Zahlen.
Werte in tausend Euro © ÖFBL
Darüber hinaus gehende (Detail-)Informationen können aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht nicht von der Bundesliga beantwortet werden.
www.oefbl.at
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