Am Mittwochabend wurden im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala Österreichs Sportler:innen des Jahres ausgezeichnet. Erstmals war die größte heimische Sport-Charity-Veranstaltung in der Wiener Stadthalle zu Gast. Moderiert wurde das glanzvolle Event mit rund 1.200 Gästen von Mirjam Weichselbraun und Rainer Pariasek.
Zwölf Kategorien
Die Nominierten Damen, Herren und Teams in diversen Kategorien wurden Ende September bekannt gegeben. Wahlberechtigt waren die Mitglieder von Sports Media Austria, die Vereinigung Österreichischer Sportjournalist:innen. Insgesamt werden die Gewinner:innen in zwölf Kategorien geehrt (siehe Info-Box). Ein Award wurde vom Publikum vergeben.
Rennen um den "Niki"
Der Niki, die Trophäe für die Sportler:innen des Jahres, ist in der heimischen Sportwelt ähnlich begehrt wie Medaillen, Titel, Bestzeiten und sportlichen Erfolge. "Wir wissen, dass diese Auszeichnung einen sehr hohen Stellenwert genießt, weil sie von Journalist:innen durchgeführt wird, die sich tagein tagaus professionell mit Sport beschäftigen. In diesem Jahr haben 233 Kolleg:innen ihre Stimme abgegeben", so Sports Media Austria-Präsident Michael Schuen bei der Präsentation der Bestplatzierten.
Die Sportler:innen des Jahres
Zum Sportler des Jahres wurde David Alaba gewählt. Er konnte die Trophäe somit bereits zum dritten Mal gewinnen. Der Fußball-Star setzte sich knapp gegen die beiden Ski-Alpin-Olympiasieger Matthias Mayer und Johannes Strolz durch.
Nach 2017 und 2018 heißt auch 2022 die Sportlerin des Jahres Anna Gasser. Die Kärntnerin konnte bei den Olympischen Spielen ihre Goldmedaille im Big Air Bewerb erfolgreich verteidigen und eroberte im Freestyle-Weltcup Rang zwei. Rang zwei belegte die Skisprung-Weltcupgesamtsiegerin Sara Marita Kramer. Auf Rang 3 folgt Tischtennis-Europameisterin Sofia Polcanova.
Den Titel Mannschaft des Jahres holte sich zum fünften Mal in Folge Fußball-Meister Red Bull Salzburg. Dahinter landeten das Fußball-Frauen-Nationalteam und die Skisprung-Olympiasieger.
Die Geschwister Veronika und Johannes Aigner wurden als Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung geehrt. Bei den Special Olympics ging die Trophäe an Cecily Hoyos und Jürgen Rojko. Aufsteiger des Jahres ist Johannes Strolz, ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann Trainerpersönlichkeit des Jahres. Christopher Wernitznig und Luka Lochoshvili erhielten den NIKI für den emotionalsten Sportmoment. Sportler mit Herz wurde Philipp Jelinek. Der Special Award ging an niemand Geringeren als Arnold Schwarzenegger.
26. Ausgabe
"Es ist pure Leidenschaft für Snowboard, die mich antreibt. Ich glaube, wenn man andere inspirieren kann, ist es das Schönste. Ich hatte es mir nie erträumt, zu gewinnen. Es gibt so viele tolle Sportler:innen. Es hat sich jeder verdient", so die glückliche Anna Gasser.
Bereits zum 26. Mal sorgte die Sporthilfe mit der Gala für den glanzvollen Rahmen, um die besten Athlet:innen zu ehren. "Wir sind mit der Lotterien Sporthilfe-Gala in Österreichs größter Veranstaltungshalle angekommen", so Sporthilfe-Präsidentin Susanne Riess-Hahn und Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir über die Entwicklung der wichtigsten Fundraising-Veranstaltung der Sporthilfe.
Hochkarätige Gäste
1.200 Gäste waren mit dabei, darunter die Minister:innen Klaudia Tanner, Karoline Edtstadler, Werner Kogler und Magnus Brunner. Durch den Abend und die Live-Übertragung in ORF 1 führten Mirjam Weichselbraun und Rainer Pariasek. Die Ehrungen der Sportlerin und des Sportlers des Jahres wurden auf der Bühne von ehemaligen Sportgrößen, die diesen Titel bereits gewonnen haben, begleitet: Eva Maria Brem, Julia Dujmovits, Elisabeth Görgl, Stephanie Graf, Emese Hunyadi, Mirna Jukic-Berger, Claudia Kristofics-Binder, Petra Kronberger, Trixi Schuba, Roswitha Stadlober und Alexandra Meissnitzer bei den Damen, Armin Kogler, Michael Hadschieff, Jürgen Melzer, Thomas Morgenstern, David Zwilling und Andreas Goldberger bei den Herren.
LEADERSNET war bei der Gala dabei. Eindrücke sehen Sie im Video und in den Galerien hier, hier und hier.
www.sporthilfe.at
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