Elektroautos: Neues Vergleichsportal und die Top 10 in Österreich

| Tobias Seifried 
| 02.10.2022

Auf einer neuen Plattform für Elektromobilität kann man nun über 170 E-Autos von 35 Herstellern vergleichen. Auch die zehn meistverkauften Stromer des Landes.

Von den allgemeinen Problemen,  die es derzeit in der Autobranche gibt (Chipknappheit, unterbrochene Lieferknappheit, lange Lieferzeiten, etc.), sind zwar auch Elektroautos nicht gefeit, dennoch fallen die Verkaufsrückgänge bei reinen Stromern deutlich geringer aus, als bei herkömmlichen Verbrennermodellen. Wer sich einen Überblick über das verfügbare Angebot machen möchte, hat nun eine neue Möglichkeit. Denn mit der Plattform www.e-autovergleich.com ist Ende September laut den Betreiber:innen Österreichs erste Vergleichsplattform für E-Mobilität online gegangen.

Vergleichsportal mit über 170 E-Autos

Auf dem Vergleichsportal befinden sich zum Start mehr als 170 Elektrofahrzeuge von 35 Herstellern. Besucher:innen des Portals finden hier relevante Informationen zu den jeweiligen E-Fahrzeug. Praktisch: Sämtliche Fahrzeugdaten wie Preise, Reichweiten, Ausstattungen oder Ladezeiten können unter den Modellen verglichen werden. Natürlich auch jene, der aktuell meistverkauften E-Autos.

In Österreich sind das laut der Statistik Austria (Jänner bis Juli 2022):

  1. Tesla Model Y (1.947 Stück)
  2. Cupra Born (1.485 Stück)
  3. Skoda Enyaq (1.028 Stück)
  4. Ford Mustang Mach-E (740 Stück)
  5. VW ID.4 (715 Stück)
  6. Renault Zoe (649 Stück)
  7. Audi Q4 e-tron (645 Stück)
  8. BMW i3 (569 Stück)
  9. Kia EV6 (527 Stück)
  10. VW ID.3 (516 Stück)

Ziel sei Klarheit in die Branche zu bringen

Roland Bamberger, Gründer des neuen Portals e-autovergleich.com, sieht einen großen Bedarf an transparenten Informationen zur Elektromobilität. "Das Angebot an unterschiedlichsten Fahrzeugen, Ausstattungen und Lademöglichkeiten steigt ständig und viele Interessierte fühlen sich dadurch überfordert." Genau hier will das neue Vergleichsportal aus Obertrum ansetzen. "Wir möchten Klarheit in die Branche bringen und wenden uns mit unserem Angebot an Menschen, die sich zum ersten Mal mit der Elektromobilität beschäftigen."

Ausbau geplant

Zum Start würden sich so gut wie alle in Österreich erhältlichen Elektrofahrzeuge samt Hardfacts auf dem Vergleichsportal befinden. Im nächsten Schritt sollen die unterschiedlichen Lademöglichkeiten sowie ein Vergleich der Ladekarten, Wallboxen und Ladekabeln online gehen. Ebenso werden spezialisierte E-Auto-Händler:innen auf der Plattform präsentiert. Zudem werde auf der Plattform insbesondere auf das Teilen von echten Erfahrungen gesetzt. Lenker:innen von E-Fahrzeugen können ihre Berichte bereits jetzt als Bewertungen veröffentlichen und Bilder der Fahrzeuge hochladen. In weiterer Folge sollen die Inhalte mit redaktionellen Testberichten ergänzt werden. Zudem gibt es einen Blog mit Themen zu weltweiten E-Mobilität.

Für den weiteren internationalen Ausbau des Portals ist Bamberger aktuell auf der Suche nach einem Investor oder strategischen Partner.

www.e-autovergleich.com

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