ÖEHV und Morawa Digital bringen den Puck ins Wohnzimmer

| Dejan Filipovic 
| 14.09.2022

Die Kooperation soll den Eishockeysport in Österreich professionalisieren.

Durch die Verschmelzung des ÖEHV und dem Morawa Digital Team, soll eine Benchmark in Sachen Digitalisierung des österreichischen Sports gesetzt werden.

Ziel der Initiative

Der Österreichische Eishockeyverband und Morawa Digital wollen das heimische Eishockey "auf das nächste Level" heben und arbeiten in Sachen Digitalisierung, Livestreaming, Statistik und Analyse zusammen. Mit Start dieser Saison sollen alle Spiele aus den vom Verband veranstalteten Ligen live gestreamt werden. Den Beginn machte das Eröffnungsspiel der U18 Damen WM in Radenthein. Österreich verlor gegen Südkorea 2:3 nach Verlängerung.

Das Ziel des Verbandes ist es, den Eishockeysport in der Alpenrepublik zu professionalisieren, neue Einnahmequellen für die Landesverbände zu generieren und die Betreiber der Hallen und die Vereine zu erschließen.

"Wir freuen uns riesig auf den bevorstehenden Launch unserer Eishockey-Live Plattform. Die Vereine, Eishockeyfans, Verwandten und Freunde der Spieler:innen sollen die großen Profiteure dieser Initiative sein. Unser Ziel war von Beginn an klar: Den Eishockeysport zu professionalisieren, zugänglicher zu machen und neue Einnahmequellen für die Vereine zu erschließen. Es ist äußerst erfreulich, dass wir mit MoDi den richtigen Partner für diese Digitalisierungs-Offensive im österreichischen Eishockeysport gefunden haben", sagt Bernhard Friedrich, der Geschäftsführer des ÖEHV.

Sämtliche Nationalteams und zehn Ligen

Mit Hilfe einer ersten Umfrage wurde die Community aktiv mit ins Boot geholt. Knapp 85 Prozent der Befragten deklarierten, dass sie gerne vermehrt regionale Spiele im TV oder Stream sehen möchten. Mit der neuen Kooperation kommt der ÖEHV diesem Wunsch nach und startet Anfang September mit den Liveübertragungen.
Konkret bedeutet das für die Saison 2022/2023: Alle Spiele der Ö Eishockey Liga, der U20, U18i, U17, U15, U13, sowie der Damen EWHL, ÖSM, DEBL und DEBL2. Hinzu kommen die Begegnungen von Österreichs Eishockey-A- und Nachwuchs-Nationalteams auf heimischem Boden, die nicht im Free-TV übertragen werden.

Keinen Puck Drop mehr verpassen

Die Spiele werden mittels Spielpass-Verkauf in die Wohnzimmer gestreamt. Pro Spiel werden zunächst 8,90 Euro verlangt, wobei 25 Prozent davon direkt dem Heimverein des Spiels und 25 Prozent dem österreichischen Eishockeynachwuchs zugutekommen.

"Gesamt beträgt die Investition auf die kommenden Jahre in den Eishockeysport 2,7 Millionen Euro. Aber bei Digitalisierung geht es um die Erweiterung der Wertschöpfungskette. Für den gesamten Eishockeysport und deren Partner sollte hier eine Umwegrentabilität um den Faktor 10 möglich sein. Zudem werden die sportlichen Möglichkeiten durch bessere Analysen, Daten und Insights auf standardisiertem Niveau für große Wettbewerbsvorteile in der Zukunft sorgen", ist sich Wolfgang Rick, CEO von Morawa sicher.

www.eishockey.at

www.morawa.com

 

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