Was vor einigen Wochen noch nicht unter Dach und Fach war, ist nun offiziell: Unter der Dachmarke N1-NÖN TV steigt die NÖN Mediengruppe mit dem am Freitag erfolgten Kauf des den Angaben zufolge reichweitenstärksten niederösterreichischen Privatsenders in den TV-Markt ein.
"Neues Zeitalter"
"Ab sofort ist die NÖN eine Mediengruppe und tritt damit in ein neues multimediales Zeitalter ein", kommentiert NÖN-Geschäftsführer Michael Ausserer die Übernahme und ergänzt: "Niederösterreich 1 (N1-TV) ist mit seinen Schwesternsendern SW1 (Schwechat-TV) und RT24 seit jeher der reichweitenstärkste niederösterreichische Privatsender. Er ist via Kabel und im Verbund mit R9 Regionalfernsehen auch via Satellit in ganz Niederösterreich und darüber hinaus empfangbar. Unter der Marke N1-NÖN TV werden wir diese guten Reichweiten mit der redaktionellen Stärke der NÖN verbinden; wir sind ja in Niederösterreich in allen Gemeinden und Regionen mit mehr als 600 MitarbeiterInnen präsent."
© NÖN
Kooperationen werden fortgesetzt
Laut eigenen Angaben produziert die Sendergruppe rund um N1-TV derzeit mehr als 1.200 Beiträge sowie Sendungen und Formate aus niederösterreichischen Regionen. Dabei werde auch auf einen bestehenden Pool an langjährigen Kooperationen mit diversen Gemeinden und Partnern gesetzt. "Alle bestehenden Kooperationen werden wir selbstverständlich weiterführen und gleichzeitig unser niederösterreichweites Netzwerk nutzen, um das Programm, die Vielfalt und den regionalen Bezug weiter zu stärken und auszubauen", bekräftigt der Geschäftsführer.
Im Verbund mit R9 steigt die NÖN zudem in die österreichweite überregionale TV-Vermarktung ein, die die NÖN Medienmarke für nationale Werbekunden noch relevanter machen soll. Außerdem würden bereits erste Kooperationsgespräche mit TV-Vermarktern für Kooperationen bei der Pre Roll-Vermarktung und zur Steigerung der technischen Reichweiten laufen.
Neue Formate geplant
"Gibt jemand der NÖN ein Interview oder geht mit dieser eine Kooperation ein, hat sie/er ab sofort die Möglichkeit in der gedruckten Printausgabe, im TV und mittels Video auf NÖN.at präsent zu sein." Dadurch ergebe sich eine multimediale Reichweite, die in dieser Form kein anderes niederösterreichisches Medienunternehmen bieten könne.
Im Zuge des Senderkaufes will die NÖN Mediengruppe auch alle Angestellten von N1-TV übernehmen: "Damit sind wir im Video Bereich ab sofort voll handlungsfähig und wir haben viel vor", so Ausserer. In den kommenden Wochen und Monaten will die NÖN/BVZ-Mediengruppe mit dem TV-Team auch neue, niederösterreichische Formate entwickeln.
www.noen.at
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