Präsidentschaftskandidaten buhlen via Social Media um Unterstützer:innen

| 18.08.2022

Bei den Followern hat der amtierende Präsident einen deutlichen Aufholbedarf.

Bei der Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober wollen mehr als 20 Personen, darunter (bisher) zwei Kandidatinnen, um das höchste Amt im Staat rittern. Doch wie viele es von ihnen tatsächlich auf den Stimmzettel schaffen, zeigt sich erst nach dem 2. September. Denn bis dahin haben die Kandidat:innen Zeit, die notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen zu sammeln. Da man hierfür allerdings aufs Amt gehen muss, ist das alles andere als einfach.

Klarer Führender

Um dennoch genügend Unterstützer:innen zu mobilisieren greifen die Bewerber:innen vor allem auf Social-Media zurück. Das ist der beste Weg um kostengünstig möglichst viele potentielle Wähler:innen zu erreichen. Und hier gibt es mit Gerald Grosz einen klaren Spitzenreiter. Der Ex-BZÖ Politiker bringt es plattformübergreifend auf ganze 608.000 Abonnent:innen. Damit kommt er laut einer Datenerhebung von BuzzValue auf über 2.000.000 Interaktionen.

Mit Respektabstand folgt danach Marco Pogo, der für die von ihm gegründete Bierpartei ins Rennen geht. Dieser kann 144.890 Abonent:innen vorweisen und wird von FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz mit 10.420 Followern gefolgt.

Schwächelnder Bundespräsident?

Van der Bellen kommt gegenwärtig nur auf 20.410 Follower. Das hat den Grund, dass der aktuelle Präsident keine seiner bestehenden Konten für den Wahlkampf nutzt, sondern dafür eigens Neue geschaffen wurden. Er fange damit quasi bei Null an, erklärt BuzzValue-Geschäftsführer Markus Zimmer gegenüber Puls24.

Tatsächlich sind die Zahlen dennoch etwas ernüchternd. Zimmermann rechne allerdings damit, dass sich dies im Laufe des Wahlkampfs noch ändern werde.

www.buzzvalue.at

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