Der tschechische Autobauer hat sich für den Volkswagen-Konzern als Glücksgriff erwiesen.
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Škoda Österreich feiert sein 30-jähriges Bestehen. Seit Inkrafttreten des Importeurvertrages mit dem Stammwerk in Mladá Boleslav am 1. Juli 1992 konnte die tschechische VW-Tochter bis dato mehr als 500.000 Fahrzeuge in Österreich ausliefern. Das meistverkaufte Modell im Portfolio ist der Octavia. Im Bereich der E-Mobilität entwickelte sich der Enyaq iV seit seiner Markteinführung vor einem Jahr zum Bestseller.
Glücksgriff für VW-Konzern
Die Reise von Škoda als Teil des Volkswagen-Konzerns begann vor 31 Jahren: Am 28. März 1991 wurde der Vertrag zwischen VW und dem tschechischen Autobauer unterschrieben. Daraus hat sich eine der erfolgreichsten Fusionen in der Automobilgeschichte entwickelt. Für den deutschen Autokonzern war die Übernahme ein echter Glücksgriff. Skoda spült regelmäßig hohe Gewinne in die Kassen der Wolfsburger.
Marke in Österreich besonders beliebt
In Österreich hat sich Skoda in den letzten Jahren als zweitmeistverkaufte Marke Österreichs etabliert - mit einem Marktanteil von über neun Prozent. Lediglich die Kernmarke VW verkauft hierzulande noch mehr Autos. Den Erfolg gab es jedoch nicht geschenkt; dieser musste hart erarbeitet werden. Davon kann Max Egger, Geschäftsführer Skoda Österreich, heute noch ein Lied singen. Am 1. Juli 1992 startete Škoda Österreich mit damals acht Mitarbeiter:innen das operative Geschäft. Von den bestehenden Modellen Favorit, Forman und Favorit Pick-up wurden zum Verkaufsstart knapp 300 Fahrzeuge verkauft.
Kein Selbstläufer
Unter dem Motto "Mut kann man nicht kaufen" übernahm Egger als Geschäftsführer von Škoda Österreich, damals Intercar, die Importeursagenden für Österreich und legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte. "Die Begeisterung für die Marke ist seit 30 Jahren ungebrochen. Sowohl seitens der Kund:innen als auch bei jenen, die täglich für die Marke arbeiten, angefangen vom Handel über den Importeur bis hin zum Stammwerk," betont Max Egger. Die wichtigsten Meilensteine der vergangenen 30 Jahre auf Modellebene haben wir in der Infobox zusammengefasst.
Fahrzeugbestand und Händlernetz
Der Fahrzeugbestand von Škoda in Österreich hat sich von rund 7.500 Fahrzeugen im Jahr 1992 auf derzeit mehr als 325.000 Fahrzeugen gesteigert. Um dieses Volumen umsetzen zu können, wurde im Laufe der Jahre das Händlernetz flächendeckend ausgebaut. Österreichweit stehen derzeit 86 Händler:innen und mehr als 180 Service-Partner:innen zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde stark in die "E-Mobility readiness" der Händlerbetriebe investiert. (ts)
Meilensteine der vergangenen 30 Jahre auf Modellebene
1994 ersetzte der Felicia den Favorit. Innerhalb von zwei Jahren versechsfachte sich der Absatz der Modellreihe von 1.450 Fahrzeugen auf mehr als 8.900 Stück im Jahr 1996.
Im gleichen Jahr erschien das bisher erfolgreichste Modell der Marke: der Octavia. In Österreich war der erste Octavia äußerst begehrt und konnte insbesondere als Kombi (heißt bei Skoda Combi) und ab 1999 als Allrad (4x4) weiter punkten.
1999 kam dann der nächste Volumenträger auf den Markt: Der Fabia etablierte sich als einer der beliebtesten Kleinwagen Österreichs und ist regelmäßig unter den Top-Ten in der Zulassungsstatistik zu finden. Die aktuelle Generation ist erst seit kurzem am Markt und setzt den Erfolgslauf nahtlos fort.
Zu den beiden Markenträgern reihten sich im Laufe der Jahre weitere Modelle, die das österreichische Straßenbild prägen. 2001 der Superb, 2006 der Roomster, drei Jahre darauf der Yeti.
Drei Jahre später kam der Kleinstwagen Citigo auf den Markt, den es zuletzt auch in einer rein elektrischen Variante gab. Von 2013 bis 2019 ergänzte der Rapid das Portfolio.
2016 startete die SUV-Offensive mit dem Kodiaq, der auch als 7-Sitzer verfügbar ist. 2017 folgte das Kompakt-SUV Karoq, der den Yeti in Rente schickte und kürzlich eine Modellpflege erfuhr.
Im Kompaktwagensegment löste der Scala Ende 2018 den Rapid Spaceback ab. Seit 2019 rundet der Kamiq das SUV-Portfolio nach unten ab.
Der Octavia war 2019 und 2020 das meistverkaufte Auto Österreichs. Die Modellfamilie bietet neben den Varianten Combi, 4x4, RS und Scout auch eine Plug-In-Hybrid-Version (Octavia iV). Ebenso ist der im Segment der Geschäfts- und Unternehmerkunden beliebte Superb als Plug-In-Hybrid erhältlich.
Mit dem Enyaq iV startete Škoda im Jahr 2021 erfolgreich in die Welt der E-Mobilität: Das Elektro-SUV ist seit seiner Markteinführung vor einem Jahr zum Bestseller avanciert. Das kürzlich präsentierte Enyaq Coupé iV ist in der RS-Version zugleich mit 299 PS das stärkste RS-Modell im Markenportfolio.
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Meilensteine der vergangenen 30 Jahre auf Modellebene
1994 ersetzte der Felicia den Favorit. Innerhalb von zwei Jahren versechsfachte sich der Absatz der Modellreihe von 1.450 Fahrzeugen auf mehr als 8.900 Stück im Jahr 1996.
Im gleichen Jahr erschien das bisher erfolgreichste Modell der Marke: der Octavia. In Österreich war der erste Octavia äußerst begehrt und konnte insbesondere als Kombi (heißt bei Skoda Combi) und ab 1999 als Allrad (4x4) weiter punkten.
1999 kam dann der nächste Volumenträger auf den Markt: Der Fabia etablierte sich als einer der beliebtesten Kleinwagen Österreichs und ist regelmäßig unter den Top-Ten in der Zulassungsstatistik zu finden. Die aktuelle Generation ist erst seit kurzem am Markt und setzt den Erfolgslauf nahtlos fort.
Zu den beiden Markenträgern reihten sich im Laufe der Jahre weitere Modelle, die das österreichische Straßenbild prägen. 2001 der Superb, 2006 der Roomster, drei Jahre darauf der Yeti.
Drei Jahre später kam der Kleinstwagen Citigo auf den Markt, den es zuletzt auch in einer rein elektrischen Variante gab. Von 2013 bis 2019 ergänzte der Rapid das Portfolio.
2016 startete die SUV-Offensive mit dem Kodiaq, der auch als 7-Sitzer verfügbar ist. 2017 folgte das Kompakt-SUV Karoq, der den Yeti in Rente schickte und kürzlich eine Modellpflege erfuhr.
Im Kompaktwagensegment löste der Scala Ende 2018 den Rapid Spaceback ab. Seit 2019 rundet der Kamiq das SUV-Portfolio nach unten ab.
Der Octavia war 2019 und 2020 das meistverkaufte Auto Österreichs. Die Modellfamilie bietet neben den Varianten Combi, 4x4, RS und Scout auch eine Plug-In-Hybrid-Version (Octavia iV). Ebenso ist der im Segment der Geschäfts- und Unternehmerkunden beliebte Superb als Plug-In-Hybrid erhältlich.
Mit dem Enyaq iV startete Škoda im Jahr 2021 erfolgreich in die Welt der E-Mobilität: Das Elektro-SUV ist seit seiner Markteinführung vor einem Jahr zum Bestseller avanciert. Das kürzlich präsentierte Enyaq Coupé iV ist in der RS-Version zugleich mit 299 PS das stärkste RS-Modell im Markenportfolio.
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