Rhodos soll zu einem "internationalen Leuchtturm" für die nachhaltige Transformation von Feriendestinationen entwickelt werden. Um dies zu erreichen, starten Tui-Group, Tui-Care-Foundation und die Regierung der südlichen Ägäis das "Co-Lab Rhodos".
Zukunftslabor
Zum Auftakt des "Zukunftslabors" fand ein virtuelles Treffen statt, um das "Co-Lab Rhodos" und seine Rolle für die internationale und griechische Tourismusindustrie zu diskutieren. Anwesend waren Fritz Joussen (CEO der Tui-Group), Kyriakos Mitsotakis (Premierminister von Griechenland), George Chatzimarkos (Gouverneur der Region Südliche Ägäis), Vassillis Kikilias (Tourismusminister) und Thomas Ellerbeck (Chairman der Tui-Care-Foundation).
Das Co-Lab ist Teil des langfristigen Nachhaltigkeitsprogramms von Tui und unterstützt zudem die Nachhaltigkeitsinitiativen der Regierung des griechischen Premierministers und der Region Südliche Ägäis. Alle drei Partner bekannten sich dabei zu den Nachhaltigkeitsentwicklungszielen der Vereinten Nationen, des Paris Agreements sowie dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein. Für die Erreichung dieser Ziele im Tourismus spielen Feriendestinationen eine bedeutende Rolle. Die Partner werden eng zusammenarbeiten und die Nachhaltigkeitstransformation aktiv angehen. Dies haben sie beim offiziellen Start der Initiative angekündigt.
Rhodos bietet beste Voraussetzungen
"Tourismus hat zahlreiche positive Effekte, ist eine 'Force for Good'. Ohne den Tourismus fehlen in den Destinationen die Investitionen und die direkten Ausgaben der Reisenden. Ohne den Tourismus gibt es in den meisten Destinationen kaum eine Basis für wirtschaftlichen Wohlstand. Als größter Wirtschaftssektor in Destinationen trägt er auch zu mehr sozialer Teilhabe bei. Das "Co-Lab" kann als ein Labor für den nachhaltigen Tourismus der Zukunft dienen und diese Wirkungen stärken sowie weiterentwickeln. Es wird damit Vorbilder und Blaupausen für andere Destinationen schaffen", sagt Fritz Joussen, CEO der Tui-Gruppe.
Rhodos biete als weltweite Top-Destination beste Voraussetzungen, um Innovationen für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus zu testen. Zudem seien alle Komponenten, die eine Reise ausmachen, an einem Ort: Hotels, Flughäfen, Kreuzfahrten, Transfer und Mobilität sowie Ausflüge.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Das "Co-Lab", das von einem Team von Nachhaltigkeitsexperten geleitet wird, wird sich mit mehreren verschiedenen Bereichen befassen, wie die Nachhaltigkeit der Insel in den nächsten fünf Jahren verbessert werden kann. Dazu gehören ein nachhaltiges Wachstum des Tourismus bei gleichzeitiger Schonung der Ressourcen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze für die örtliche Bevölkerung sowie die Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt. Zudem soll der ökologische Fussabdruck des Tourismus auf der Insel durch neue Konzepte für das Energie-, Wasser- oder Müllmanagement massiv verringert werden.
"Es ist kein Projekt von Tui, sondern ein Gemeinschaftsprojekt. Wir laden alle Partner der Branche herzlich ein, sich uns anzuschließen. Wir brauchen die Unterstützung aller Partner", sagt Thomas Ellerbeck, Chairman der Tui-Care-Foundation. Die Arbeiten an einem der ersten Projekte des "Co-Labors" haben bereits begonnen, das darauf abzielt, die Abfall- und Wasseraufbereitungssysteme von Rhodos sowie das Recycling zu verbessern. (ca)
www.tui.at
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