Wien bekommt das größte COVID-19-Labor Europas

Lifebrain baut seinen Standort auf der Baumgartner Höhe massiv aus – Aufstockung auf Kapazität von 750.000 PCR-Tests pro Tag.

Angesichts der nach wie vor signifikant steigenden Testvolumina im gesamten Bundesgebiet sowie der ernsten Schwierigkeiten in vielen Bundesländern, ein starkes, zuverlässiges und niederschwelliges PCR-Testangebot mit Befunden innerhalb von 24 Stunden gewährleisten zu können, wird Lifebrain den Laborstandort in der Klinik Penzing, im 14. Wiener Gemeindebezirk, massiv ausbauen.

600 neue Mitarbeiter:innen

Zusätzlich zu den bestehenen beiden Pavillons 16 (Logistik) und 17 (Hightech COVID-19 Labor auf drei Stockwerken, mit 118 PCR-Analysegeräten und 144 Pipettierrobotern) erweitert Lifebrain die Logistik- und Laborkapazität mit zwei weiteren von Grund auf sanierten und zum Labor umgebauten Pavillons. Damit soll die tägliche maximale Testkapazität bis Anfang 2022 auf rund 750.000 PCR-Tests erweitert werden, verspricht das Unternehmen.

© LIfebrain/Christian Husar
© LIfebrain/Christian Husar

Parallel wird der Mitarbeiterstand um bis zu weitere 600 Mitarbeiter:innen auf insgesamt mehr als 1.500 erhöht. In die Erweiterung werden rund 18 Millionen Euro investiert. Seit gestern ist Lifebrain auch in der Lage, positive Testergebnisse auf eine allfällige Omikron-Infektion zu untersuchen.

Ziel: Zuverlässige PCR-Tests für ganz Ost-Österreich

"Im Vordergrund unserer Bemühungen steht die Vision, dem Osten des Landes eine qualitativ hochwertige, rasche und stabile PCR-Analyse zu garantieren", erklärt Lifebrain-Geschäftsführer Dr. Michael Havel. "Neben den Proben aus dem Wiener 'Alles gurgelt!'-Programm und den Wiener Schulen ab der fünften Schulstufe sowie aus einzelnen Programmen in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich wollen wir dem gesamten Osten des Landes zuverlässige und zeitnahe PCR-Testergebnisse ermöglichen. So zum Beispiel auch den Apotheken in Niederösterreich, deren Tests wir bereits seit Mitte November mehrheitlich analysieren." Auch mit den Ländern Niederösterreich und Burgenland gebe es Gespräche.

© LIfebrain/Christian Husar
Lifebrain-Geschäftsführer Dr. Michael Havel © LIfebrain/Christian Husar

"Mit dem Testprogramm 'Alles gurgelt!' haben wir in Wien ein europäisches Vorzeigeprojekt geschaffen und gezeigt, dass PCR-Tests für hunderttausende Menschen pro Woche ohne nennenswerte Probleme zu bewerkstelligen sind. Gute Vorbereitung und die laufende Weiterentwicklung mit allen Partnern waren und sind der Schlüssel dafür", freut sich Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). "Es freut mich sehr, dass Lifebrain seine Kapazitäten in der Klinik Penzing weiter ausbaut. Das Unternehmen ist eine Bereicherung für den Gesundheitsstandort Wien und ein zuverlässiger und innovativer Partner in unserem Kampf gegen die Pandemie und die sich ständig ändernden Voraussetzungen."

Fertigstellung in der zweiten Dezemberhälfte

Aktuell ist die Vorbereitung für die Kapazitätsausweitung in vollem Gange. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen für die beiden neuen Pavillons sollen bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Danach müssen die hochsensiblen Laborgeräte eingebaut, angeschlossen und auf Herz und Nieren getestet werden. Parallel wird schon jetzt neues Personal eingestellt und eingeschult. Mit insgesamt vier Pavillons auf der Baumgartner Höhe in Wien wird das Lifebrain Labor zum bei weitem größten COVID-19 Labor Europas.

Seit Anfang dieser Woche ist Lifebrain auch in der Lage, durch PCR-Schmelzkurvenanalysen und neue Testkits Proben mit positivem Ergebnis auch auf eine allfällige Infektion mit der neuen Omikron-Mutation zu untersuchen. Wird ein Verdacht auf Omikron festgestellt, findet eine Sequenzierung der entsprechenden Proben statt. (as)

www.lifebrain-labor.at

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