Das Industriemagazin kürt jährlich die besten 1.000 Manager:innen Österreichs. Jetzt ist es wieder so weit und die Top-Manager:innen 2021 sind gekürt. Basis des Rankings sind die Firmenbuchdaten aller Personen in Österreichs 5.000 umsatzstärksten Industriebetrieben, den zehn größten Kreditinstituten – nach Bilanzsumme – sowie den mit jenen verbundenen Privatstiftungen.
Aufnahme in die Liste fanden alle in diesen Unternehmen operativ tätigen Menschen, wie etwa Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte. Keine Aufnahme in das Ranking fanden wie in den Vorjahren Politiker, Manager aus dem Gesundheitsbereich oder Anwälte.
Andreas Brandstetter erklimmt die Spitze
Auf Platz 1 des Rankings landet heuer Andreas Brandstetter, Vorstandsvorsitzender der Uniqa Österreich Versicherungen AG. Gegenüber dem Vorjahr verbessert er sich um zwei Plätze. Den zweiten Platz hat wie 2020 Raiffeisen-Holding NÖ-Wien-Obmann Erwin Hameseder inne.
Auf Rang 3 folgt dann mit Vienna-Insurance-Group-Generaldirektorin Elisabeth Stadler (2020: Platz 9) die erste Frau im Ranking. Den vierten Platz verteidigt Post-Generaldirektor Georg Pölzl, auf Platz 5 landet Infineon-Austria-Chefin Sabine Herlitschka (2020: Platz 5), die neben Stadler die einzige Frau in den Top 10 ist.
Die Top 10
- Andreas Brandstetter (Uniqa)
- Erwin Hameseder (Raiffeisen Holding)
- Elisabeth Stadler (Vienna Insurance Group)
- Georg Pölzl (Post AG)
- Sabine Herlitschka (Infineon Technologies Austria)
- Stefan Pierer (KTM AG)
- Wolfgang Hesoun (Siemens)
- Alfred Stern (OMV)
- Georg Knill (Knill Gruppe)
- Herbert Eibensteiner (Voestalpine)
Frauenanteil weiter im Steigen
Unter den Top 1.000 Manager:innen befinden sich heuer 137 Frauen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Zuwachs von 18 Frauen. 2019 waren lediglich 96 Frauen im Ranking vertreten. Nichtsdestotrotz ändert dies nichts an der Tatsache, dass weibliche CEOs weiterhin die Ausnahme sind. (as)
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Über das Ranking
Das Industriemagazin hat auch heuer wieder die Netzwerkanalytiker von FASresearch mit dem Ranking der 1.000 einflussreichsten Industriemanager:innen Österreichs beauftragt. Die grundlegende Systematik: Einfluss ist ein Produkt aus Umsatz, Vernetzung und Variabilität des Netzwerkes.
Analysiert werden hierfür die kumulierten Umsätze der Unternehmen, über die eine Person kraft Vorstands- oder Aufsichtsrats-Tätigkeit Verfügungsgewalt hat. Errechnet wird weiters die Vernetzung der Personen aus ihren Positionen in Vorständen, Aufsichtsräten, Forschungsinstitutionen, Wirtschaftsverbänden oder Vereinen.
Variabilität ist der dritte Faktor, sie bildet Verbindungen in andere Branchen und andere Länder sowie zu unterschiedlichen Altersgruppen (und dem anderen Geschlecht) im Netzwerk ab.
Grundlage des Rankings sind die Firmenbuch-Daten (Erhebungszeitpunkt: 6. Juli 2021, inklusive späterer Aktualisierungen) von Österreichs 5.000 umsatzstärksten Industriebetrieben, den verbundenen Privatstiftungen und die FASresearch-Datenbank, die umfassende Informationen zu verschiedensten Netzwerk-Bereichen enthält.
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