iab austria: Markus Plank geht erneut als Präsident ins Rennen

Die größte heimische Interessenvertretung der Digitalwirtschaft hat im Rahmen ihrer Generalversammlung die Weichen für die Zukunft gestellt.

Mittwochabend tagte die Generalversammlung des Interactive Advertising Bureau Austria (iab austria) im "TSH Collab Vienna", um die Weichen für die Zukunft der größten Interessenvertretung der Digitalwirtschaft zu stellen. Im Spätherbst wird der Vorstand des iab austria neu gewählt. Bereits jetzt wurde eine große Umfrage unter den Mitglieder:innen gestartet, um die markanten Navigationspunkte für die künftige Reise abzustecken.

"Das iab austria setzt ein klares Commitment, für die Digitalwirtschaft zu arbeiten und wichtige Themen weiterzubringen. Der nächste Vorstand bekommt eine optimal aufbereitete Interessenvertretung, um sich für relevante Anliegen einzusetzen", so iab-austria-Vorstand Markus Plank (Adverserve).

Aufruf zu Bewerbung für Vorstandswahl

Gleichzeitig ruft Plank auf, sich für die bevorstehende Vorstandswahl zu bewerben. Er selbst wird wieder kandidieren und möchte den eingeschlagenen Weg fortsetzen: "Wir suchen die besten Köpfe, um die aktivste Interessenvertretung der Kommunikations- und Digitalwirtschaft weiter an der Spitze zu halten und damit den Wirtschafts- und Medienstandort weiter zu entwickeln. Ich freue mich auf Bewerbungen, wegweisende Konzepte und einen fairen, transparenten und kollegialen Wahlkampf."

Bewerbungen könne ab sofort auf iab-austria.at eingereicht werden. Die Wahl findet zwischen 6. und 12. Dezember 2021 online statt; das neue Präsidium wird im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung am 16. Dezember 2021 vorgestellt werden.

Zufriedene Mitglieder

Um die Interessen der Digitalwirtschaft künftig noch konziser vertreten zu können, befragte das iab austria gemeinsam mit MindTake Research seine über 200 Mitglieder:innen. 82 Prozent schätzen die Neutralität und Unabhängigkeit der Interessenvertretung. Der Hälfte sind die Aus- und Weiterbildungsangebote sehr wichtig. Im Detail sind die Mitglieder:innen an Wissen zu Tracking und Evaluierung, Web-Analyse, Google-Ads und Business-Social-Media interessiert.

Neben international dominierenden Tools möchte das iab austria auch Fortbildungsangebote für nationale und europäische Lösungen forciert anbieten. Vizepräsidentin Cosima Serban wünscht sich dazu Vorschläge und Anregungen aus dem Markt, um die heimischen Anbieter zu stärken. Das Engagement der Arbeitsgruppe Public Affairs, die auf nationaler und europäischer Ebene Interessen vertritt und sich gestaltend in die Umsetzung der ePrivacy-Verordnung einbringt, erachten 37 Prozent der Mitglieder:innen als relevant. Hohes Interesse besteht in den nationalen und europäischen Rechts- und Steuerthemen.

Wunsch nach verbindlichen Programmatic-Standards

Von Ausbildungsangeboten im Public-Affairs-Bereich erwartet man sich neben konkreten Handlungsanweisungen in rechtlichen Angelegenheiten vor allem inhaltliche Updates und Vernetzung mit Branchenkollegen. Sehr beliebt sind auch Whitepapers, die regelmäßig von Arbeitsgruppen erstellt werden, und Workshops im kleineren Rahmen.

Das Wirken der Arbeitsgruppe Programmatic ist für 69 Prozent relevant. Hier sollen vor allem verbindliche Standards gesetzt und Wissen vermittelt werden, wie beispielsweise beim "Programmatic Day" mit einem historischen Teilnehmer:innenrekord von über 160 Interessierten. Dieser Wert deckt sich auch mit der Bedeutung von programmatischer Werbung im beruflichen Alltag; diese erachten 70 Prozent als sehr hoch. Fortbildungsangebote sollten sich vorrangig um Daten, Targeting und Standards drehen.

Auch die "Impulse"-Events werden von rund der Hälfte der Mitglieder:innen als wichtig und befruchtend eingestuft. Knapp 60 Prozent besuchen sie, wobei Networking und Wissensaustausch einen ähnlich hohen Stellenwert haben. Bevorzugt werden die Events quartalsweise am Abend besucht, um sich nachher in entspannter Atmosphäre austauschen zu können. Thematisch wird eine große Bandbreite aktueller Themen präferiert. Der Branche entsprechend, wünscht sich die Hälfte der Mitglieder Hybrid-Veranstaltungen, die sowohl analog als auch digital stattfinden. Nach Relevanz eingestuft, dominiert aus aktuellem Anlass die Arbeitsgruppe Programmatic vor Ausbildung und Veranstaltungen. (as)

www.iab-austria.at

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