Top Geschäftsführer Wett- und Glücksspielunternehmen

| 03.05.2012

leadersnet.at präsentiert die Top Manager der heimischen Gaming-Industrie.


Ob Schwarz oder Rot, Kombiwette, Jackpot oder Full House, das neuste leadersnet.at Entscheiderfeature steht ganz im Zeichen des Spielens. Wer die Fäden in der Hand hält und die Geschicke der Vorzeigebetriebe lenkt, lesen Sie hier.

Karl Stoss, Casinos Austria AG

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck, arbeitete Stoss als Assistent am dortigen Institut für Industrie und Handel. Zwischen 1984 und 1986 war er bei der Vorarlberger Landesversicherung in Bregenz tätig. 1986 promovierte er in Innsbruck. Von 1986 bis 1996 war Karl Stoss Partner und Bereichsleiter am MZSG Management Zentrum St. Gallen wie auch Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck. 1997 wurde er Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Postsparkasse AG. 2001 wechselte Stoss in den Vorstand der Raiffeisen Zentralbank AG. Im Jahr 2005 trat er den Posten des Generaldirektor der Generali Versicherung AG und der Generali Holding Vienna AG an. Seit Mai 2007 ist Karl Stoss Generaldirektor der Casinos Austria AG.

Die Geschichte der Casinos Austria AG begann im Jahre 1934 mit der Gründung der Österreichischen Casino AG. 1967 tritt die Österreichische Spielbanken AG (die heutige Casinos Austria AG) mit der Übernahme der Standorte der Österreichischen Casino AG auf den Plan. 1981 feierte das Casino am Wiener Opernball seine Premiere. Im Jahre 1985 folgte die Umbenennung in Casinos Austria AG. Fünf Jahre später ging die 1. Poker-Europameisterschaft im Casino Baden über die Bühne. 2004 erhielten die Casinos Austria als einziger Anbieter eine Lizenz für die EU-Hauptstadt Brüssel. 2008 wurde der Glückspiel-Riese als European Casino Operator of the Year ausgezeichnet.

www.casinos.at

Franz Wohlfahrt, Novomatic AG

Franz Wohlfahrt startete nach seinem Studium der Rechtswissenschaften seine berufliche Laufbahn 1988 als Rechtsanwalt in Wien mit den Schwerpunkten Wirtschaftsrecht, Unternehmensrecht, nationales und
internationales Glücksspielrecht. Wohlfahrt ist seit 2004 Generaldirektor der Novomatic AG und in seiner Funktion für die strategische Ausrichtung der Gruppe und deren Markenpositionierung verantwortlich. Im Jänner 2010 wurde er von der IMGL (International Masters of Gaming Law) als erster Europäer zum "Gaming Executive of the Year" ernannt.  Neben seiner Tätigkeit bei Novomatic bekleidet Wohlfahrt zahlreiche Funktionen, beispielsweise in der Österreichischen Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung oder beim Vienna Economic Forum.

1980 kam es zur Gründung der Novomatic Automatenhandels GmbH. Im selben Jahr fiel der Startschuss zur Produktion der ersten Spielautomaten. Ein Jahr später startete die Expansion in Europa, erste Schritte wurden in Deutschland, Frankreich, Holland und der Schweiz gesetzt. Die Jahre bis 1983 waren von der Erschließung neuer Märkte und der Realisierung von Projekten aller Art gekennzeichnet. 1988 konnte Novomatic erstmalig in Südafrika Fuß fassen. Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges intensivierte das Unternehmen seine Bemühungen in den ehemaligen Ostblock Staaten, u.a. mit der Errichtung eines Produktionsstandortes in Kolin bei Prag. 1990 wurde die NOVO-Invest Casino Development AG, die heutigen Novomatic AG, ins Leben gerufen. 1991 kam es zur Gründung der Admiral Sportwetten GmbH, einer 100% Tochter der Novomatic AG. Im selben Jahr eröffnete das Unternehmen, im Rahmen eines Joint Ventures, das größte Casino der Tschechischen Republik in Prag. Das Jahr 1992 war vor allem durch eine Erweiterung des Produktionsstättennetzes in den verschiedensten Ländern gekennzeichnet. 1995 folgte auf Grund eines  Lizenzgewinns der Vorstoß in den kanadischen Markt. Neben der Eröffnung weiterer Casino-Standorte waren die Folgejahre  hauptsächlich durch die Umstrukturierung und Umbenennung der Novomatic Industries GmbH auf Austrian Gaming Industries GmbH (AGI) gekennzeichnet. Die AGI übernahm den gesamten F&E-Bereich, die Produktion, den Vertrieb und das Marketing. Seit 2000 verfolgte der Konzern seine aktive Expansionspolitik weiter und erwarb unter anderem mehrere Lizenzen in Südafrika, Großbritannien, Kanada, Chile und Spanien. 

www.novomatic.at

Manfred Bodner, bwin

Manfred Bodner ist seit 1989 in leitenden Funktionen tätig. So war er von 1989 bis 1995 CEO bei der Trend AG mit Fokus auf Direct-Marketing-Vertrieb in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Anschließend wechselte er in den Vorstand der Neckermann Handels AG, Osteuropaholding mit Sitz in Wien. Als Gründungsvorstand ist Manfred Bodner seit Mai 1999 bei bwin Interactive Entertainment AG tätig und von Beginn an für Marketing/Sales sowie Technologie verantwortlich. Per Ende Juni 2001 wurde er zum Co-CEO bestellt.

Die bwin Interactive Entertainment AG (früher betandwin) wurde im Dezember 1997 gegründet. Im August 2001 folgte die Übernahme der SKP Piribauer Sportwetten GmbH, welche eine Reihe von Wettterminals in Gastronomiebetrieben und Tankstellen betrieb. Seit dem Jahr 2002 ist bwin 50%iger Gesellschafter der in Sachsen zugelassenen betandwin e. K.. Vier Jahre später kam es zum Relaunch und zur Einführung der Marke bwin. Im selben Jahr übernahm das Unternehmen die schwedische Firma Ongame e-solutions AB, wodurch bwin sein Online-Pokerangebot deutlich ausbaute. 2009 folgte der Kauf des italienischen Pokerplattform Gioco Digitale. 2010 fusionierte bwin mit dem englischen Onlinegaming-Anbieter PartyGaming.

www.bwin.com

Philip Newald, tipp3

Philip Newald studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und absolvierte im Anschluss die Sportmanagementakademie der österreichischen Fußballbundesliga. Zwischen 1999 und 2001 leitete Newald die Marketingabteilung des SK Rapid Wien, ehe er die Verantwortung für die Gesamtkommunikation des Wiener Traditionsvereins übernahm. 2002 wechselte er als Prokurist zur SK Rapid Wirtschaftsbetriebe GesmbH. Zwei Jahre später folgte der Einstig bei tipp3 als Leiter für Marketing und PR. Seit 2006 hält Philip Newald die Prokura des Sportwetten Anbieters, 2008 wurde er zum Generalsekretär ernannt. Im gleichen Jahr zog er als Vorsitzender in den Vorstand der Österreichischen Sportwetten GmbH ein. Seit Anfang 2010 ist Newald zusätzlich noch Vizepräsident des Österreichischen Buchmacherverbandes.

Die Österreichische Sportwetten GmbH wurde im April 2000 gegründet und startete den Spielbetrieb mit tipp3 am 24. August 2001. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Entertainment, Glücks- und Unterhaltungsspiel GmbH (56%), der Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & CoKG (26%) und der Bundesländerverlage Beteiligungs-GmbH (18%). An der Entertainment, Glücks- und Unterhaltungsspiel GmbH sind die Casinos Austria AG und die Österreichischen Lotterien GmbH zu jeweils 50% beteiligt.

www.tipp3.at

Jochen Dickinger, bet-at-home.com

Im Anschluss an seine HTL Matura startete Jochen Dickinger 1995 sein Jus Studium an der Johannes Kepler Universität in Linz. Um sich nebenbei noch etwas dazu zu verdienen, heuerte der gebürtige Oberösterreicher bei einem kleinen Wettbüro in Enns an. Dort erlernte er von der Pieke auf das Buchmacher Know-how. 1999 gründete der damals 24 jährige Dickinger gemeinsam mit Franz Ömer das Unternehmen bet-at-home.com und fungiert nun als dessen Vorstand.

Das Sportwetten-Portal bet-at-home.com wurde im Dezember 1999 in Wels von Jochen Dickinger und Franz Ömer ins Leben gerufen. Im März des darauf folgenden Jahres ging erstmals die Website www.bet-at-home.com online. Beim Launch umfasste das Angebot ausschließlich Internet-Sportwetten. Das Wachstum der Seite ging Hand in Hand mit einer stetigen Ausweitung des Produktportfolios. Zwei Monate nach Start des Portals ging der Livescore-Dienst livescore.cc ans Netz, 2005 folgte das Online-Casino, ein Jahr später die Pokerplattform. Im Jahr 2008 wurde eine erneute Erweiterungswelle mit dem Relaunch des Online-Casinos eingeläutet. Kurze Zeit später, im Juni 2009, startete bet-at-home.com die Sparte Games.

www.bet-at-home.com


Clemens Kaiser, William Hill

Clemens Kaiser studierte Handelswissenschaften an der WU Wien und absolvierte ein Auslandssemester an der Université Louis Pasteur in Strassburg. Während des Studiums sammelte er erste berufliche Erfahrungen bei Ericsson Austria sowie bei C21 New Media Design. Im Jahr 2004 wechselte er zum Wettanbieter bwin, wo er 2006 zum Country Marketing Manager Austria avancierte. In dieser Funktion zeichnete er sowohl für die Umsetzung der lokalen Kampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland als auch zur EURO 2008 in Österreich und der Schweiz verantwortlich. 2009 wurde Kaiser von Werbeplanung.at die Auszeichnung "Onliner of the Year" in der Kategorie Auftraggeber verliehen. Seit dem Frühjahr 2011 fungiert Clemens Kaiser als Country Manager für den britischen Wettanbieter William Hill.

William Hill wurde im Jahr 1934 in Großbritannien als Post- und Telefonwettservice gegründet. 1966 begann das Unternehmen Wettlokale aufzukaufen und sich stärker am Markt zu etablieren. Mit dem Tod des Gründers William Hill wurde der Wettanbieter 1971 Teil der Sears Holding Group. 1988 folgte der Verkauf an den Konkurrenten Grand Metropolitan, welcher den Brand weiterführte. Ein Jahr später kaufte Brent Walker William Hill und dessen 1.800 Annahmestellen umfassendes Vertriebsnetz. 1997 verkaufte Walker den Wettanbieter um 700 Millionen Pfund an Nomura. 1998 ging der erste Onlineservice von William Hill namens Sportsbook online. Ein Jahr später wurde das Unternehmen an Cinven und CVC Partners für einen Preis von 825 Millionen Pfund weiterverkauft. Das Jahr 2000 stand bei dem britischen Wettanbieter ganz im Zeichen des eigenen Online Casinos. 2005 übernahm William Hill die Buchmachertätigkeiten von Stanley Leisure PLC in Großbritannien, Irland, Jersey und der Isle of Men. Im Oktober 2008 kombinierte William Hill das Online-Geschäft mit den Assets der zuvor erworbenen Softwareschmiede Playtech und legte somit den Grundstein für William Hill Online.

www.williamhill.com



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