Diverse Interessenten für die "Wiener Zeitung"

Medienbericht: Posset und Pöttler an Übernahme interessiert – auch VGN-Chef Pirker soll im Kanzleramt vorstellig geworden sein.

Die Zukunft der Wiener Zeitung steht weiterhin in den Sternen. Der Grund dafür ist die im Regierungsprogramm vorgesehene Abschaffung der Pflichtinserate im Amtsblatt der Wiener Zeitung, die einen erheblichen Teil der Einnahmen des Mediums ausmachen. Eigentümer der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung der Welt ist die Republik, als Eigentümervertreter fungiert das Bundeskanzleramt.

Wie Der Standard schreibt, sollen im Kanzleramt diverse Medienmanager vorstellig geworden sein, die Interesse daran haben, die Wiener Zeitung zu übernehmen. Einer davon sei Markus Posset, der gemeinsam mit Paul Swarowski und anderen Partnern sein Interesse bekundet habe. Posset, Träger des "Goldenen Verdienstzeichens" der Republik Österreich, hatte zuletzt bereits Kaufangebote für die Berliner Zeitung sowie Buzzfeed Deutschland gelegt. Echo-Medienhaus-Chef Christian Pöttler habe Vertrauten gegenüber fallen gelassen, dass er einen Kauf prüfen würde, falls die Wiener Zeitung verkauft werde. Pöttler fungierte in der Vergangenheit bereits als Aufsichtsrat der Wiener Zeitung.

Vienna-Capital-Partners-Gründer Heinrich Pecina, dem ebenfalls ein Interesse angedichtet wurde, verneinte gegenüber dem Standard jedoch, dass er eine Übernahme des Staatsblatts in Betracht ziehe. Ebenfalls im Kanzleramt vorstellig sei Verlagsgruppe-News-Boss Horst Pirker geworden: Jedoch nicht um ein Anbot für die Wiener Zeitung zu legen, sondern um seine Erfahrungen als Mediensanierer einzubringen. Es bleibt also spannend wie es mit dem Tradionsblatt weiter geht. (as)

www.wienerzeitung.at

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