Wien Wahl 2020: Am liebsten wird bei Wolfgang Fellner geworben

Die Tageszeitung Österreich stellt laut der neuesten Observer-Analyse die größte Fläche für politische Inserate zur Verfügung. Alleine in der letzten Woche nahmen die Printanzeigen der Parteien in dem Fellner-Medium 6.156 Quadratzentimer ein. In der Heute im Vergleich waren es weniger als die Hälfte (3.021 Quadratzentimer/entspricht der Fläche von rund 4,8 DIN A4-Seiten – Anm. d. Red.). Danach folgen die Kronen Zeitung mit 1.873 Quadratzentimer (rund drei DIN A4-Seiten), der Kurier (271 Quadratzentimer/rund 0,43 DIN A4-Seiten) und die Presse (210 Quadratzentimer/rund 0,34 DIN A4-Seiten).

Rechte zeigen sich spendierfreudig

Die FPÖ (3.860 Quadratzentimer/rund 6,2 DIN A4-Seiten) und das Team HC Strache (3.012 Quadratzentimer/rund 4,8 DIN A4-Seiten) sind nicht nur die Parteien, die den größten Anzeigenraum in der Österreich nutzen. Sie investierten in der letzten Woche auch am meisten in der Tageszeitung: Unter Berücksichtigung von Anzeigenfläche und Listenpreis der jeweiligen Medien gaben die FPÖ mehr als 110.000 Euro und das Team HC Strache mehr als 78.000 Euro aus, um in dem Fellner-Medium präsent zu sein. Im Vergleich dazu investierten die SPÖ (>22.000 Euro) und die ÖVP (>20.000 Euro) wesentlich weniger.

© Observer

Grüne legen zu

Die grüne Regierungspartei agierte in der Woche 7. bis 13. September 2020 bei den Inseraten noch sehr zurückhaltend. Das änderte sich jedoch in der Woche darauf schlagartig. Mit 22 Inseraten landet man bei der Gesamtanzahl der Printanzeigen in dem Zeitraum 14. bis 20. September 2020 hinter der ÖVP (40) und der FPÖ (23) aber noch vor der SPÖ (15) an dritter Stelle. Die Strategie der Grünen unterscheidet sich von den anderen Parteien dahingehend, dass sie ihre Inserate vorwiegend in den einzelnen Wiener Bezirkszeitungen schalten. (red)

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