Die Gewinner des diesjährigen Kulturplakatpreises stehen fest: Die Feierlichkeiten gingen am Donnerstag im kleinen Rahmen im ORF Landesstudio Salzburg über die Bühne. Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Landtagsabgeordneter Simon Heilig-Hofbauer, ORF Salzburg-Landesdirektor Christoph Takacs sowie Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Progress Werbung vergaben gemeinsam die Preise an die Ausgezeichneten.
Es wurden die besten Plakate im Kulturbereich von Mitte 2019 bis Mitte 2020 prämiert. Insgesamt fünf herausragende Sujets wurden heuer ausgezeichnet. "Salzburg hat eine enorm lebendige und mutige Kulturszene – auch auf internationalem Niveau. Dieses Engagement gehört gefördert und gefordert. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich wie jedes Jahr ein Teil der Institution des Kulturplakatpreises sein darf", so Auinger. Die Laudatio wurde vom ehemaligen ORF Salzburg-Landesdirektor Siegbert Stronegger gehalten. Ein besonderes Highlight bot dieses Jahr die Mozarteum-Rektorin Elisabeth Gutjahr mit einer Rede.
Die Gewinner
Den ersten Platz holte heuer die Altstadt Salzburg mit "Jazz & The City". "Ein aufmerksamkeitserregender, emotionalisierender Visual. Eine klare Typografie, die die Botschaft auf den Punkt bringt. Eine scheinbar einfache Kreation, die jedoch von höchster Umsetzungsqualität ist", so das Urteil der Jury. Auf Platz 2 landete das Salzburg Museum mit "Großes Welttheater". "Mit dem äußerst gelungenen Logo auf dem Plakat wird die Wortmarke zu einer Bildmarke, die durch Impactstärke und Plakativität besticht. Weniger ist oft mehr – wie dieses Plakat eindrucksvoll beweist", urteilten die Juroren. Den dritten Rang eroberte hingegen das Rockhouse Salzburg mit "Xtra Ordinary Vol. 23". "Ein Plakat, das mehrere Geschichten erzählt und viele Assoziationen zulässt. In einfachem, illustriertem Stil wird das Retroprodukt „Kassette" auch in klassisch-reduzierter Grafik dargestellt. Musik ist immer auch analog, so wie dieses gelungene Plakatsujet", begründet die Jury ihre Entscheidung.
Die drei Gewinner: Die Altstadt Salzburg mit "Jazz & The City", das Salzburg Museum mit "Großes Welttheater" und das Rockhouse Salzburg mit "Xtra Ordinary Vol. 23". © Altstadt Salzburg, Salzburg Museum, Rockhouse Salzburg
Ebenfalls über einen Preis durften sich die ARGE Salzburg und das Toihaus Theater Salzburg freuen. Das Toihaus Theater wurde in der Kategorie "Beste Serie" für die Kampagne "Zitate" prämiert. Die Jury: "Mit positiv emotionalen Zitaten Friedrich Hölderlins wird den Menschen und der Kunst Hoffnung gegeben, und gleichsam auch zum Nachdenken in dieser neuartigen Zeit angeregt. 'Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch' – sehr gut gewählte Zeilen, die uns einfach Mut geben. Eine besondere Serie, in einer besonderen Zeit."
Das Toihaus Theater wurde in der Kategorie "Beste Serie" für die Kampagne "Zitate" prämiert. © Toihaus Theater Salzburg
Die ARGE Salzburg holte den Preis in der Kategorie "Bestes Sonderformat" mit "Still but alive". "Kreatives Arbeiten ist manchmal ein Auf- und Ab mit Werken, die anerkannt werden, aber auch mit Niederschlägen. Besonders sind die Momente, in denen eine Kreation derart gelingt, dass man die Wertschätzung von innen und von außen gleichermaßen erfährt. Das ist ein Augenblick, in dem man einfach ein bisschen stolz sein kann", so das Urteil von Tom Zezula von der Academy Werbeagentur & Bar.
Die ARGE Salzburg holte den Preis in der Kategorie "Bestes Sonderformat" mit "Still but alive". © ARGE Salzburg
Der Kulturplakatpreis hat mit den bewährten Partnern des ORF Salzburg, Stadt Salzburg, Land Salzburg und der Progress Werbung stattgefunden. Für die Gewinner gibt es außer einem Preisgeld auch noch kostenlose Affiche für Plakate in der nächsten Saison.
"Es ist der mittlerweile 14. Kulturplakatpreis, den wir gemeinsam vergeben. Es verblüfft uns alle Jahre wieder, welche großartigen Leistungen und plakative Umsetzungen wir sehen. Für die Progress Werbung ist Kultur mehr als ein Geschäftsfeld. Wir stehen in der Öffentlichkeit und wir sind der Öffentlichkeit gegenüber auch verantwortlich. Kultur ist Zeichen der Demokratie und des freien Geistes. Das unterstützen wir", so Fred Kendlbacher und Dominik Sobota, Geschäftsleitung der Progress Werbung. (as)
Bilder von der Preisverleihung finden Sie in unserer Galerie.
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