Die Erste Group hat am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz das Ergebnis für das erste Halbjahr 2019 präsentiert. "Ein Nettogewinn von 732 Millionen Euro im ersten Halbjahr ist ein wirklich gutes Ergebnis mit dem wir sehr zufrieden sind. Vor allem weil dieses Ergebnis auf einem soliden Fundament steht: von den Betriebserträgen, über den Verwaltungsaufwand, bis hin zu den Risikokosten, unserem Kapital und der Liquidität. Selbstverständlich können wir bei allen Kennzahlen besser werden, aber die Richtung stimmt", zeigte sich Andreas Treichl, CEO der Erste Group Bank AG, zufrieden.
Nicht nur Grund zur Freude
"Das gesunde Wirtschaftswachstum in unserer Region, die weiterhin der Wachstumsmotor der Europäischen Union ist, spiegelt sich auch in den im Halbjahresvergleich um über sieben Prozent auf 155,3 Milliarden Euro gestiegenen Kundenkrediten wider", so Treichl weiter.
Dennoch gebe es nicht nur Grund zur Freude. Denn der Anstieg der Kundeneinlagen um über acht Prozent auf 169,7 Milliarden Euro bereitet Treichl angesichts des anhaltend niedrigen Zinsumfeldes Sorgen. Treichl: "Wohlstand schaffen können unsere Kunden damit nicht. Eine unserer vordringlichsten Aufgaben in den nächsten Jahren wird es daher sein, für unsere Kunden attraktive, risikoadäquate Veranlagungsprodukte zu entwickeln."
Ausblick mit Zuversicht
Für das verbleibende Jahr 2019 bleibt der Erste Group-Boss zuversichtlich: "Die aktuellen Rahmenbedingungen machen uns ziemlich sicher, die Ziele, die wir uns für das Jubiläumsjahr 2019 gesetzt haben – ein höheres Ertrags- als Kostenwachstum, weiterhin niedrige Risikokosten und eine solide zweistellige Eigenkapitalverzinsung von über elf Prozent – zu erreichen." (as)
Impressionen von der Pressekonferenz finden Sie hier.
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