Der plötzliche Herztod ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen im Land – dabei müsste das nicht sein. "Die Wiener Märkte sind Orte im Grätzl, wo die Menschen zusammenkommen. Die neuen Defis am Markt und das Schilderleitsystem können Leben retten", so Märktestadträtin Ulli Sima.
Rund 350.000 Menschen sind jede Woche auf den Wiener Märkten unterwegs. "Leben retten ist kinderleicht, jede und jeder kann das machen. Daher setzen wir uns als Verein Puls gemeinsam mit den Helfern Wiens, den Rettungsorganisationen und allen anderen Interessierten dafür ein, Wien zur herzsichersten Stadt zu machen", so Harry Kopietz, Präsident der Vereins Puls. Bis Ende des Jahres werden alle großen Märkte mit Defibrillatoren und dem Schilderleitsystem ausgestattet sein.
"Jede Sekund zählt"
Das Schilderleitsystem der Gewista rund um, vorerst, fünf Wiener Märkten – der sechste folgt spätestens Anfang Juni – weist den Weg in Richtung Defi und zeigt auch die Sekunden an, in denen man ihn erreichen kann. Derzeit gibt es das Leitsystem am Karmelitermarkt, am Naschmarkt, am Viktor-Adler-Markt, am Meidlingermarkt und am Hannovermarkt. Als sechster Markt folgt demnächst der Brunnenmarkt in Ottakring.

Das Schilderleitsystem am Wiener Naschmarkt. © Gewista
"Wir freuen uns sehr, so Gewista-CEO Franz Solta, nun nicht nur im unmittelbaren Standortumfeld bei allen öffentlichen Defi-Säulen der Gewista das von uns entwickelte Schilderleitsystem, das den Abstand zum jeweiligen Defi-Standort in lebensrettenden Sekunden anzeigt, installiert zu haben, sondern auch an weiteren sechs Standorten bei Wiener Märkten. So konnten wir das erste öffentliche Leitsystem zu Defis, das in einer Stadt realisiert wurde, weiter ausbauen. Die klare Botschaft dabei ist, dass bei der Lebensrettung mit einem Defi 'Jede Sekund zählt'", erklärt Kopietz. (red)
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