Das vergangene Geschäftsjahr brachte der Bawag P.S.K. einen Rekordjahresüberschuss vor Steuern um 573 Millionen Euro. Das entspricht eine Zugewinn gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent. Die österreichische Bank steht im mehrheitlichen Eigentum von zwei US-Hedgefonds (Cerberus 35,1 Prozent, Golden Tree 25,7 Prozent).
"2014 war für die Bawag Group ein weiteres erfolgreiches Jahr. Wir haben alle Ziele übertroffen, uns auf die DInge konzentriert, die wir steuern können, und unsere Versprechen, unser Kapital effizienter einzusetzen, eingehalten, während wir gleichzeitig an der Bawag Group von morgen arbeiten", freut sich Anas Abuzaakouk, CEO der Bawag P.S.K..
Internationales Business als Hauptkontributor für Wachstum
Der Anstieg sei, so die Bawag, hauptsächlich auf höhere operative Kernerträge und niedrigere Risikokosten zurückzuführen. Ein genauerer Blick in die Zahlen zeigt, dass das Hauptwachstum aus dem internationalen Business herrührt. Hier ist es gelungen, bei den Ergebnissen einen Sprung von 47 Prozent auf 123 Millionen zu machen. Beim Hauptgeschäft, dem Retail-Business, konnte die Bawag "nur" 25 Prozent zulegen. Das Nettoergebnis der österreichischen Bank fiel mit 437 Millionen Euro sogar höher aus als jenes der Bank Austria, die im Jahr 2018 432 Millionen Euro erzielen konnte.
In Anbetracht dieser Performance korrigierte der Konzern seine Ziele für die Jahre 2019 und 2020 nach oben: die Bawag setzte eine Dividende im Ausmaß von 215 Millionen Euro fest. Einziger Wermutstropfen: der Aktienkurs der Bank liegt mit knapp 39 Euro nach wie vor deutlich unter dem IPO-Kurs von 48 Euro im November 2017. (red)
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