Die BMW Group verfolgt einen konsequenten Kurs: Hohe Investitionen und neue Modelle belasteten zwar das Betriebsergebnis im dritten Quartal, das Unternehmen will in diesem Jahr aber mehr verdienen als bisher erwartet. Das Konzernergebnis vor Steuern soll um fünf bis zehn Prozent zulegen.
Mit der "Number One > Next"-Strategie will sich der Bayrische Automobilhersteller intensiv auf die Mobilität der Zukunft konzentrieren und in zukünftige Technologien investieren. Bis 2025 will das Unternehmen 25 Modelle mit rein batterieelektrischem oder Plug-in-Hybrid-Antrieb anbieten. Die fünfte Generation der Speicher- und Antriebstechnik soll bis zu 700 Kilometer Reichweite für rein batterieelektrische Fahrzeuge und bis zu 100 Kilometer für Plug-in-Hybrid-Modelle bieten.
Innovationen und nachhaltiges Kerngeschäft
Aktuell baut die BMW Group ihr Forschungs- und Innovationszentrums FIZ in München maßgeblich aus: Mit rund 400 Millionen Euro Investitionen will BMW bis 2019 ein innovatives Arbeitsumfeld für 5000 Mitarbeiter schaffen. Darüber hinaus soll das Modell iNEXT ab 2021 neue Maßstäbe im Bereich Elektromobilität, automatisiertes Fahren und Konnektivität setzen, der Produktionsstandort Dingolfing soll dadurch zusätzlich aufgewertet werden. Auch der kürzlich auf der IAA in Frankfurt vorgestellte BMW i Vision Dynamics setzte ein deutliches Zeichen für die Zukunft der E-Mobilität.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den ACES-Themenfeldern, Autonomous, Connected, Electrified und Services/Shared, dadurch will der Premiumanbieter vertiefend auf die Wünsche seiner Kunden eingehen. Die ersten Mitarbeiter sind bereits auf den neuen Autonomous Driving Campus bei München umgezogen, gemeinsam mit den Partnern von Intel und Mobileye sowie Fiat Chrysler Automobiles, Delphi, Continental und Magna sollen innovative Ansätze für das autonome Fahren weiter vorangetrieben werden.
„Wir investieren umfassend in die Mobilität von morgen und sichern damit unsere Innovationsführerschaft sowie nachhaltige Beschäftigung. So bleiben wir ein verlässlicher Partner für Gesellschaft, Politik und Umwelt sowie einer der attraktivsten Arbeitgeber weltweit“, so der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Harald Krüger.
Ein erfolgreiches Kerngeschäft bleibt allerdings das Rückgrat der BMW Group: Für dieses und nächstes Jahr sind knapp 40 neue und verbesserte Modelle der drei Premiummarken BMW, MINI und Rolls-Royce geplant. Mit dem neuen Angebot erhofft sich BMW bis 2020 eine deutliche Absatz-Steigerung in diesem Segment. Dazu zählt neben dem BMW 7er künftig auch der BMW X7. (jr)
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