Uber fährt Milliardenverlust ein

Ex-„Bild"-Chef wird Berater des Taxidienstes. 

Uber schrieb im vergangenen Jahr gigantsche Verluste. Der Fahrdienstvermittler hat im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 2,6 Milliarden Euro eingefahren. Der Umsatz betrug 6,1 Milliarden Euro, teilte das US-Unternehmen mit. Der Fahrdienst sieht sich selbst aber als "gesund und auf Expansionskurs". Es sei zufriedenstellend, dass das Umsatzwachstum die Verluste übertroffen habe. Der Umsatz wuchs den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 2,9 Milliarden Dollar.

Als Berater hat das Unternehmen nun den ehemaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung engagiert. Als Mitglied im "Public Policy Advisory Board" soll Kai Diekmann demnach Sparringspartner und Ratgeber in politischen Fragen sein. Uber halte das Gremium nicht für eine Lobbyvertretung, sondern für einen "internen Feedbackkanal". Die Runde trifft sich dem Bericht zufolge einmal im Jahr am Uber-Sitz in San Francisco. Bisherige Mitglieder sind unter anderem die ehemalige EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Ray LaHood, US-Verkehrsminister unter Barack Obama. (jw)

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