Chinesische Investoren wollen heimische Skimarken übernehmen

„Goldgräberstimmung“ aufgrund der Olympischen Winterspiele 2022.

In Peking finden 2022 die Olympischen Winterspiele statt, aktuell sind fünf Millionen aktive Skifahrer auf den Pisten Chinas unterwegs. Chinesische Investoren wittern gute Geschäfte und wollen sich Know-how aus Österreich holen. Vor zwei Jahren hat ein Chinesischer Unternehmer aus der Edelmetall- und Tourismusbranche Anteile am Skigebiet Gaissau-Hintersee in Salzburg übernommen, um im Gegenzug Einblicke ins Business zu bekommen (leadersnet.at berichtete).

Bei Fischer Sports beispielsweise hätten schon mehrere Investoren Interesse bekundet. Fischer habe Übernahmeangebote aber abgelehnt, schreibt die Presse. Als Sprecher der österreichischen Skiindustrie sagte der Geschäftsführer von Fischer Sports, Franz Föttinger, zu  Ö1, dass momentan viele Investoren aus China die heimischen Skihersteller Blizzard, Atomic, Head und Fischer aufsuchten. Föttinger spricht von einer „Goldgräberstimmung“, die sich momentan unter chinesischen Investoren breitmache.  In China herrscht zudem ein Mangel an Skilehrern, Bedarf gebe es auch an Liften und Schneekanonen, die vermehrt bei heimischen Firmen nachgefragt würden. (jw)

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