Heinz Stiastny heuert beim Heer an

Ex-Postbus-Chef soll neu eingerichtetes Innovationsbüro leiten.

397 Bauvorhaben will Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in den kommenden viereinhalb Jahren realisieren. Insgesamt sollen rund 535 Millionen Euro der Gesamtinvestitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bis 2020 in die Infrastruktur des Bundesheeres fließen. Werkstätten, Garagen und Unterkünfte werden saniert, teils neue Gebäude errichtet. So soll etwa ein Bürogebäude im Mittelhof der Wiener Rossauer Kaserne um 30 Millionen Euro errichtet werden, um an diesem Standort alle Einrichtungen des Verteidigungsministeriums zu vereinen, berichtet das WirtschaftsBlatt. „Unsere Prämisse ist es, dem Kaderpersonal ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld und den Grundwehrdienern ordentliche Unterkünfte zu bieten", so Doskozil.

Finanziert werden sollen die Investitionen nicht nur aus dem Budget, sondern auch mit eigenen Einnahmen. Die soll ein neues Innovationsbüro generieren, das anstelle der Strategischen Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungs GmbH einrichtet wird. Laut WirtschaftsBlatt-Informationen, die von sich durch leadersnet.at-Recherchen bestätigen, wird es vom früheren Geschäftsführer der Post Bus GmbH, Heinz Stiastny, geleitet werden. Es soll die Einkünfte aus Dienstleistungen wie jene der Heeresbekleidungsanstalt für die Feuerwehr, Vermietung von Seminarräumlichkeiten sowie durch eine bessere Bewirtschaftung der Forstflächen erhöhen.

Weitere Einnahmen sollen aus der Verwertung von Liegenschaften gewonnen werden. Verkauft werden sollen unter anderem die frühere Martinek-Kaserne in Baden oder das Gebäude am Wiener Franz-Josefs-Kai. Beide Immobilien sollen jeweils rund 30 Millionen Euro generieren. (as)

www.bundesheer.at

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