Forbes hat die mächtigsten Frauen nach Geld, Medienpräsenz, Einfluss und Erfolg gelistet.
Merkel steht unangefochten an der Spitze des aktuellen Forbes Rankings der mächtigsten Frauen der Welt. Etwa ein Drittel dieser Damen führt eine Nation an oder spielt in Regierungen maßgebliche Rollen. Gemeinsam führen oder lenken sie mehr als 3,6 Milliarden Menschen. Rund die Hälfte der Frauen leitet ein global agierendes Unternehmen. Alles in allem kontrollieren diese Frauen eine Trillion US-$ an Umsatz. Die Top 5 nach Merkel bilden Hillary Clinton, Janet Yellen, Melinda Gates und Mary Barra.
„Richest Selfmade Women“ der USA
Das Ranking „Richest Selfmade Women“ der USA wird von der fast fünf Milliarden US-$ schweren Dachdeck-Mogulin Diane Hendricks angeführt. Dahinter liegen Oprah Winfrey (3,1 Mrd. US-$) und Judy Faulkner (2,4 Mrd. US-$). Die Erstgereihte des vergangenen Jahres, die schwer in Verruf geratene Biotechnologin Elizabeth Holmes, fiel komplett aus dem Ranking.
Frauenpower made in Austria
Aber auch Österreich hat Potential: Die Linzerin Sophie Chung, die trotz abgeschlossenem Medizinstudium mittlerweile als Unternehmerin in Berlin tätig ist. Mit ihrem medizinischen Start-up Junomedical will sie das Leben von Patienten weltweit durch die Vermittlung der richtigen medizinischen Dienstleistung im Ausland verbessern. „Die Idee, mittels Technologie die Situation von Patienten zu verbessern, ließ mich einfach nicht mehr los“, so Chung zu Forbes. Auch Erika Padan Freeman, aus Wien stammende Psychoanalytikerin, kommt zu Wort. Sie musste 1940 vor dem Nazi-Terror nach New York flüchten und wurde dort zu einer TV- und Radio-Berühmtheit. „Natürlich arbeite ich noch! Man geht '100 Jahre' in die Schule und dann soll man aufhören? Wenn man die Arbeit liebt und nützlich sein kann, gibt es doch keinen Grund, aufzuhören! Pension? Das verstehe ich nicht", so Padan.
