Drei-Liter-Auto kommt ins Museum

„Smile“ wurde vor 20 Jahren von Greenpeace entwickelt.    

Greenpeace hat vor 20 Jahren gemeinsam mit dem Schweizer Rennmotorenhersteller Wenko ein Drei-Liter-Auto auf Basis eines Renault Twingo entwickelt. Mit dem Öko-Auto wollte die Umweltorganisation ein neues Instrument im Kampf gegen Waldsterben und Klimawandel schaffen. Nun soll der Wagen ins Deutsche Museum in München kommen.

Greenpeace versuchte damals zu zeigen, dass sich der Spritverbrauch eines Standard-Autos mit vertretbarem Aufwand halbieren lässt. Heute ist das Dreiliterauto immer noch nicht Standard. Die Autoindustrie habe die falschen Konsequenzen gezogen, so Projektleiter Wolfgang Lohbeck.  Der Smile wäre nur ein paar Hundert Euro teurer gewesen als ein Standardmodel -  im  Gegensatz zu anderen Dreiliterautos wie dem Lupo von VW, in dem viel Hightech-Werkstoff verbaut war. Ein Auto, das so teuer ist wie eines zwei Klassen höher, sei am Markt nicht durchsetzbar, ist sich Lohbeck sicher. (jw)

www.greenpeace.org

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