Sony will "Playstation-Erlebnis" auf Smartphones bringen

| 27.01.2011

Im Rahmen einer Pressekonferenz kündigte Sony die "PlayStation Suite" für Android und den PSP Nachfolger "NGP" an.


"Für einen global Player ist das angesichts des heutigen Games-Markts eigentlich eine nötige Maßnahme", meint Hans Solar, Lehrgangsleiter am Games College.

Mit der PS Suite wird Sony nämlich nicht nur gegen das iPhone als erfolgreiches Gaming-Gerät antreten. Solar verweist darauf, dass auch schon Microsoft mit Windows Phone 7 einen Schritt in Richtung Cross-Plattform-Gaming gesetzt hat. Genau dazu kommt es auch bei Sony, denn die PS Suite wird nicht nur auf Android-Geräten laufen, sondern auch auf dem heute vorgestellten PSP-Nachfolger, dem "Next Generation Portable".

Gute Klassiker als Werbung

Die PS Suite soll ein PlayStation-Spielerlebnis auf diverse Mobilgeräte mit Android 2.3 oder höher bringen - also neben Smartphones wohl auch auf Tablets. Den Anfang werden Sony zufolge noch in diesem Jahr klassische Titel für die erste PlayStation machen. "Das sind qualitativ hochwertige, bekannte Games, die auf modernen Handys auch problemlos laufen sollten", urteilt Solar. Somit ist Sony also in einer guten Position, mit seiner Suite für Android wirklich Wellen im Bereich mobile Gaming zu schlagen.
Für Sony selbst geht es mit der PS Suite wohl auch darum, das Geschäft mit eigenen Konsolen zu stärken. "Da gibt es sicher Cross-Marketing-Effekte", erklärt Solar. Am offensichtlichsten ist das im Fall der NGP.

Soziale Power-Konsole

Die PS Suite ist der Brückenschlag zwischen Android-Geräten und Sonys NGP. Die neue tragbare Konsole ist kein reines Spielegerät, sondern setzt auf WLAN und ein integriertes 3G-Modem, um einfachen Zugriff auf die Plattform "LiveArea" und damit soziale Community-Funktionen zu bieten. Zur E3 im Juni will Sony weitere Details verraten, darunter wohl genaueres zum Starttermin. Die NGP soll vor Weihnachten in den Handel kommen. (pte)

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