Hilton Börsengang bringt 2,3 Milliarden Dollar

Hotelkette stellt IPO-Branchenrekord auf. 

Es ist der bislang größte Börsengang einer Hotelkette: Das Comeback von Hilton auf dem Parkett hat  2,3 Milliarden Dollar eingespielt. Damit wird der rund 1,1 Milliarden Dollar schwere Börsengang des Konkurrenten Hyatt aus dem Jahr 2009 deutlich übertroffen. Hilton verschwand 2007 von der Börse, als Blackstone für 18 Milliarden US-Dollar die Hotellegende aufkaufte und zusätzlich sieben Milliarden Dollar Schulden übernahm.

Die Kette ächzte zuletzt unter hohen Schulden, die sie im Rahmen des Buyouts von Blackstone schultern musste. Hilton hat wie andere Wettbewerber auch im Zuge von Finanzkrise und Rezession kräftig Federn lassen müssen. Die Hotels litten unter ausbleibenden Übernachtungsgästen. 2012 verzeichnete die Hotelkette 9,3 Mrd. Dollar Umsatz und 352 Mio. Dollar Gewinn. Mit dem frischen Geld will Hilton einen Teil seiner Schulden zurückzahlen. Blackstone will den Börsengang zu einem ersten Ausstieg nutzen und wird im besten Fall rund die Hälfte des Erlöses bekommen.

Twitter auf Platz 2

Der Hilton-Deal ist der zweitgrößte Börsengang in den USA in diesem Jahr. Die Neuemission übertrumpft etwa den Kurznachrichtendienst Twitter, der Anfang November 1,8 Milliarden Dollar eingespielt hatte. (red)

www.hilton.com

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