Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg, Zwettl, Gänserndorf, Baden, Wiener Neustadt, Amstetten, Mödling, Melk, Neunkirchen, Krems, Tulln, St. Pölten und Korneuburg-Stockerau war nun Bruck an der Leitha an der Reihe.
Rund 120 Gäste
In diesem Jahr folgten rund 120 Gäste der Einladung der Bezirksstelle Bruck an der Leitha. Unter den vielen Ehrengästen waren neben WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und Bezirksstellenobfrau Gabriele Pipal auch Abg.z.NR Harald Servus, LAbg. Otto Auer, Bezirkshauptmann Peter Suchanek, Brucks Bürgermeister Gerhard Weil, die Fachgruppenobmänner Gerhard Holub, Rudolf Bsteh und Stefan Zamecnik sowie WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer.
Zentrale Themen
"Die zentralen Themen des vergangenen Jahres, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, begleiten Niederösterreichs Unternehmen auch 2025 weiter. Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", sagte Wolfgang Ecker. Er nannte dringend notwendigen Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise als Schwerpunkte für das neue Jahr. "Die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung", betonte Ecker weiter und appellierte an die nächste Bundesregierung, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen.
"Beratung der Betriebe in allen Lebenslagen"
"Unsere rund 3.000 Kontakte im Jahr 2024 zu den Mitgliedern zeigen, dass die Bezirksstelle Bruck der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", bilanzierte Bezirksstellenobfrau Gabriele Pipal und ergänzte: "Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen Wirtschafts- und Gewerberecht sowie Arbeits- und Sozialrecht ein, wobei sich der Erfolg unserer Arbeit auch in den Zahlen der rund 2.800 Mitgliedsbetriebe widerspiegelt, die für 2024 ausgewiesen werden können."
"Der Schwerpunkt des letzten Jahres wird sich auch dieses Jahr fortsetzen. Wir beraten die Betriebe dabei in allen Lebenslagen", so Pipal gegenüber LEADERSNET.tv.
"Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern"
Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage betonte der WKNÖ-Präsident Ecker die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen. "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Bruck/Leitha als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt gibt es 23 Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmer:innen direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können", so Ecker. Denn nur gemeinsam sei es möglich, "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", sagen Ecker und Pipal abschließend.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Wolfgang Ecker, WKNÖ-Präsident, und Gabriele Pipal, WKNÖ-Bezirksstellenobfrau Bruck an der Leitha, auch noch Gerhard Weil, Bürgermeister Bruck an der Leitha, Gerhard Holub, Landesgremialobmann Lebensmittelhandel, Stefan Zamecnik, Landesinnungsmeister Tischler und Holzgestalter WKNÖ, Rudolf Bsteh, Obmann Fachgruppe Spedition und Logistik WKNÖ, Monika Leinwather, Business-Mentorin und -Trainerin für Führungspersönlichkeiten, Dorothea Mayerhofer, Notarsubstitutin, Richard Rambacher, Dachdeckerei und Spenglerei Ing. Rambacher GmbH, Hans-Peter Mayer, Mayer & Co GmbH – Abbruch, Transport & Recycling, und Lorenz Vasko, Hafnermeister und Fliesenleger, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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