Der Austrian SDG-Award, initiiert von der Allianz für Ethik in der Wirtschaft des Senat der Wirtschaft Österreich, verkündet die Ausschreibung für das Jahr 2024. Das Ziel sei es, vorbildhaftes Engagement im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) vor den Vorhang zu holen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In Zusammenarbeit mit CRIF GmbH und Great Place To Work GmbH in der Kategorie Unternehmen sowie Schiefer Rechtsanwälte in der Kategorie Gemeinden will der Award neue Maßstäbe für objektive und transparente Kriterien setzen, die auf allgemein gültigen ESG-Kriterien basieren. Die Bewertung erfolgt durch eine Jury, die hauptsächlich aus Mitgliedern der Allianz für Ethik in der Wirtschaft besteht.
"Wegweisende Zusammenarbeit"
Senator Günther Bergauer, Präsident der Allianz für Ethik in der Wirtschaft, betont in der neuen Allianz ein wichtiges Zeichen für Österreich: "Die wegweisende Zusammenarbeit mit Great Place To Work, CRIF und Schiefer Rechtsanwälte repräsentiert eine Partnerschaft mit Fachleuten, die regelmäßige Bewertungen vornehmen. Diese Allianz ist ein kraftvolles Symbol dafür, dass wir nur gemeinsam die Welt zu einem Ort machen können, der auch zukünftigen Generationen gerecht wird. Durch die Einreichung von Klein- und Mittelbetrieben in der Kategorie 'Unternehmen' werden sie gezielt auf die bevorstehende ESG-Berichtspflicht 2026 vorbereitet und jeder erhält ein kostenfreies ESG-Reporting. Das bietet der Senat der Wirtschaft den heimischen Betrieben und das ist einzigartig in Österreich."
Expertise für wegweisende ESG-Bewertung
Senator Martin Schiefer, Schiefer Rechtsanwälte: "ESG betrifft alle Sektoren der Wirtschaft und insbesondere auch den öffentlichen Bereich. Nachhaltigkeit, Regionalität und Innovation werden dabei zunehmend zu Schlüsselkriterien in der Vergabe, und das ist gut so: Denn mit über 70 Milliarden Euro Auftragsvolumen pro Jahr hat diese eine enorme Hebelwirkung. Dass mit dem Austrian SDG-Award herausragende Beispiel-Gemeinden honoriert werden, ist ein wichtiges Zeichen, das motiviert und den Weg in eine nachhaltigere Zukunft vorgibt. Ich freue mich sehr, ein Teil dieser Initiative zu sein."
Senator Joerg Spreitzer, GPTW: "Wir als Great Place To Work freuen uns sehr über die Kooperation, die nun auch die Wichtigkeit der Sozialen Komponente unterstreicht und damit die Mitarbeitenden im Unternehmen in den Fokus setzt. ESG ist wertvoll für die Gesellschaft und den einzelnen Menschen sowie eine Chance zur Performance-Verbesserung für Unternehmen."
Transparenz und Objektivität
Ruth Moss, verantwortlich für Nachhaltigkeit bei CRIF: "Transparenz und Objektivität in der Darstellung der Nachhaltigkeit von Unternehmen werden zunehmend wichtiger. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer SYNESGY ESG-Plattform diesen Anspruch beim Austrian SDG-Award etablieren. Durch ein Online Self-Assessment kann jedes Unternehmen seine Nachhaltigkeits-Performance nach EU-gültigen Kriterien automatisiert evaluieren und erhält so sein ESG-Rating."
Zufrieden zeigt sich der Vorsitzende des Senat der Wirtschaft, Hans Harrer, mit dieser strategischen Allianz und betont dabei: "Mit dem Austrian SDG-Award möchten wir ein Zeichen dafür setzen, SDGs und ESG-Richtlinien nicht als unantastbare Vorschriften und Dogmen zu betrachten. Vielmehr geht es darum, dass ökologisch-soziale Maßnahmen von grundlegender Bedeutung sind. ESGs, SDGs und viele weitere Richtlinien sollen Unternehmen dazu inspirieren und ermutigen, diese Werte anzunehmen und zu leben, anstatt sie in einem Dickicht aus Bürokratie und Regeln zu ersticken. Denn wahre Veränderung entsteht nicht aus Zwang, sondern aus innerer Überzeugung und einem klaren Verständnis für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialem Engagement in der heutigen Welt."
Bewerbungen sind ab sofort hier möglich. Die Einreichfrist endet am 31. August 2024.
Die Preisverleihung wird im Rahmen einer Verleihungsgala am 14. November im Österreichischen Nationalrat vergeben.
www.greatplacetowork.at
www.crif.at
www.senat.at
Kommentar schreiben