Supersportwagen mit Plug-in-Hybrid
McLaren schärft den Artura nach und bringt ihn auch als Spider

Der Supersportwagen mit Plug-in-Hybrid bekommt etwas mehr Leistung und dezente optische Neuerungen. Die offene Version ist hingegen völlig neu.

Im Sommer 2022 hat Mclaren mit dem Artura Coupé einen potenten Plug-in-Hybrid-Sportwagen auf den Markt gebracht, dessen zusätzlicher Elektromotor vor allem der Performance und weniger dem "grünen Gewissen" zugute kommt. Die rein elektrische Reichweite beträgt nämlich lediglich bis zu 33 Kilometer. Nun wurde der geschlossene Zweitürer dezent weiterentwickelt. Darüber hinaus bekommt er mit dem Artura Spider eine offene Version zur Seite gestellt. Letztere verfügt ab dem Start über die technischen Neuerungen. Das Besondere: Auch die bisherigen Artura-Eigner:innen können sich das jetzige Leistungs-Upgrade kostenlos holen. Die zusätzlichen 20 PS entstammen nämlich einem "Elektronik-Tuning" des Verbrenners, das auch nachträglich vom McLaren-Partner des Vertrauens aufgespielt werden kann.

Das minimal überarbeitete Erscheinungsbild des Coupés ist schnell abgehakt. Konkret gibt es zum Modelljahr 2025 einige neue Felgen-Designs sowie neue Farben. Zudem trägt der Artura nun ab Werk schwarze Plaketten, die auf Wunsch (aufpreisfrei) gegen silberne ersetzt werden können.

Atura Spider© McLaren

Spider

Optisch orientiert sich der 4,54 Meter lange, 2,08 Meter (inklusive Spiegel) breite und 1,19 Meter hohe Spider (Radstand: 2,64 Meter) natürlich am Coupé, wirkt aufgrund des auf machbaren Dachs aber dennoch eigenständig. Sein klappbares Hardtop lässt sich in elf Sekunden bei bis zu 50 km/h öffnen und schließen und fügt sich im geschlossenen Zustand ziemlich harmonisch ins Design ein. Geöffnet findet es unter einer Carbon-Abdeckung (optional glänzendem) Platz. Beim Offenfahren sollen dezente Spoiler am Carbon-Windschutzscheibenrahmen den Fahrtwind außen vor lassen. Positiv: Die Briten sind für ihren strikten Leichtbau bekannt und auch beim Artura Spider hält sich das Mehrgewicht in Grenzen. Die 62 Extra-Kilogramm (Trockengewicht steigt auf 1.457 kg) dürften die Performance kaum schmälern. Zusätzliche Versteifungen beschränken sich auf Streben in den Überroll-Höckern. Etwas schwerer wird der Spider, wenn das optional erhältliche, elektrochrome Glas in das auf machbare Dachteil integriert ist. 

Fahrleistungen

Beim Antrieb gleichen sich Coupé und Spider wie eineiige Zwillinge. Das Duo aus Dreiliter-Twin-Turbo-V6 und Elektromotor entwickelt exakt 700 PS, von denen 605 PS vom Verbrenner und 70 kW (95 PS) von der E-Maschine stammen. Das maximale Drehmoment von 720 Newtonmetern kann sich ebenfalls sehen lassen. So gerüstet, katapultiert sich der Artura Spider in exakt drei Sekunden von null auf Hundert und ist 5,4 Sekunden später 200 km/h schnell. Von null auf 300 km/h soll er laut McLaren 21,6 Sekunden benötigen, erst bei 330 km/h schlägt der elektronische Anker zu. Für eine adäquate Verzögerung zeichnen Carbon-Keramik-Scheiben im Pizzatellerformat verantwortlich. Das überabeitete Fahrwerk arbeitet weiterhin mit adaptiven Dämpfern, bei denen die elektronische Steuerung beim Coupé (Modelljahr 2025) und beim Spider nun 90 Prozent schneller ansprechen soll. Zudem verbaut McLaren ab sofort steifere Motorlager. An der Hinterachse soll ein elektronisches Sperrdifferenzial für perfekte Traktion in allen Lebenslagen sorgen. Das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe soll nun 25 Prozent schneller schalten als beim bisherigen Coupé. Auf den Felgen sind Pirelli P-Zero Pneus in den Dimensionen 235/35 ZR19 vorn und 295/35 ZR20 hinten montiert. 

Atura Spider© McLaren

Cockpit und Bedienung

Beim Infotainment und den Assistenzsystemen haben die Briten ebenfalls nachgelegt. Die Infotainment-Funktionen der aufgerüsteten Elektronik-Architektur werden über einem zum:r Fahrer:in hin geneigten Touchscreen gesteuert. Die Bedienelemente für die drei Fahrmodi (Comfort, Sport und Track) sind griffgünstig seitlich an der Umrandung des digitalen Kombiinstrumentes platziert. Apple CarPlay ist serienmäßig an Bord, optional gibt es eine induktive Ladeschale für kompatible Smartphones. Bei den Fahrhilfen sind nun die Verkehrszeichenerkennung und die Spurverlassenswarnung serienmäßig. Totwinkel- und Querverkehrswarnung sind erstmals im Artura verfügbar. Gleiches gilt für die Funktion "Spinning Wheel Pull-Away", die ein spektakuläres Durchdrehen der Räder beim Beschleunigen aus dem Stand mit einer hohen Gaspedallast ermöglichen soll. 

Atura Spider© McLaren

Verfügbarkeit und Preise

Der Artura Spider ist ab sofort bestellbar und soll ab Mitte 2024 ausgeliefert werden. McLaren verkauft die offene Version hierzulande ab 280.048 Euro, die überarbeitete Coupé-Version ist ab 254.948 Euro zu haben. Die drei Ausstattungslinien Performance, TechLux und Vision kosten jeweils 9.970 Euro Aufpreis. 

www.mclaren.com/at

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