Masters of Dirt - 22.02.13
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Bin ich krank, Chef? Karriere-Experte Weissenböck über das Thema Mitarbeitergesundheit.
Husten, Schnupfen, Schüttelfrost. Mit einem Wort: krank. Betrifft ständig tausende Arbeitnehmer und sollte ja auch kein Problem sein, denn wofür gibt es sonst so etwas wie Krankenstand?!? So weit, so unklar. Denn jeder kennt Kollegen, die es damit nicht so genau halten. Die eine „hat eigentlich Fieber“, der andere hält trotz Angina die Stellung. Klar, es wirkt durchaus heldenhaft, wenn man seine Kollegen nicht mit zusätzlicher Arbeit belasten möchte, man ein Projekt finalisieren oder Deadlines keinesfalls gefährden möchte. Die entscheidende Frage ist aber, aus welcher Motivation heraus der Heldenmut entspringt: Ist es der eigene (übertriebene) Ehrgeiz oder doch Druck von oben? Dieser Frage geht nun eine Umfrage von LAB&Company und der Hochschule Coburg unter Führungskräften auf den Grund. Dieser zufolge würde die Mehrheit der Befragten kranke Mitarbeiter zwar nach Hause schicken. Ein nicht unerheblicher Teil präferiert in diesen Fällen dann aber auch Heimarbeit trotz Krankheit oder findet es sogar gut, wenn angeschlagene Mitarbeiter im Büro erscheinen.
Woher diese Ergebnisse kommen, ist rasch erklärt: Jeder zweite Befragte gibt an, selbst auch krank zu arbeiten – trotz geringerer Leistungsfähigkeit. Natürlich sind krank und krank zwei Paar Schuhe. Angesichts solcher Studienergebnisse muss aber die Frage erlaubt sein, inwieweit das Thema Mitarbeitergesundheit als übergeordneter und auch langfristig produktivitätssichernder Faktor in Unternehmen verankert ist.
Christoph Weissenböck ist beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.
Christoph Weissenböck ist beim österreichischen Jobportal karriere.at für Kommunikation und Redaktion zuständig. Im karriere.blog schreibt er über alles, was die Job-, Karriere- und HR-Welt zu bieten hat.