Bis Ende der Woche bleibt dem strauchelnden Signa-Konzern noch Zeit, um das nötige Geld für eine mögliche Sanierung aufzutreiben. Laut diversen Medienberichten wird auf die Schnelle rund eine halbe Milliarde Euro benötigt. Gründer René Benko versucht offenbar alles, um das Investment- und Kaufhaus-Imperium zu retten. Dabei will er nun sogar private Luxusgüter zu Geld machen.
Gemälde und Yacht
So wurde am Wochenende bekannt, dass Benko Kunstwerke aus seiner "Laura Privatstiftung" veräußern möchte. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es dabei auch um Bilder von Andy Warhol, Pablo Picasso und Jean-Michel Basquiat gehen. Am Montag wurde dann ein weiterer Versuch, um an Geld zu kommen, bekannt.
So wird auf der Plattform "Alpha Yachting" René Benkos Luxus-Yacht "Roma" angeboten. Der Kaufpreis wird mit 39,9 Millionen Euro angegeben (hier geht es zum Angebot). Laut dem Inserat ist das noble Schiff 62 Meter lang, verfügt über sechs Kabinen und ist für eine 16-köpfige Crew sowie 12 Gäste ausgelegt. Zu den Annehmlichkeiten zählen u.a. ein Kino, ein Fitnesscenter, ein Indoor-Swimmingpool sowie eine Wasserrutsche (außen).
Entscheidende Tage
Ob dem Signa Konzern eine Insolvenz erspart bleibt, wird sich wohl spätestens Ende der Woche zeigen. Bis dahin will der dafür engagierte Sanierer Arndt Geiwitz einen Plan vorlegen (LEADERSNET berichtete). In manchen Berichten heißt es jedoch, dass einige Konzernteile bereits am Dienstag auch in Österreich eine Insolvenz beantragen könnten. In Deutschland war das bereits der Fall. Signa äußerte sich zu den aktuellen Berichten noch nicht.
www.alphayachting.com
www.signa.at
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