Im Rahmen der 18. Österreichischen CSR-Tage luden respACT Austria, die Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien (CFPU) und die Seestadt Aspern zur Auftaktveranstaltung "Science meets Urban Development".
"Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Verpflichtung, derer wir uns für eine lebenswerte Zukunft annehmen müssen. Es ist das gemeinsame Ziel von respACT Austria, der Seestadt Aspern und der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien, innovative Lösungen zu entwickeln, die nicht nur ökonomischen Erfolg fördern, sondern auch soziale Gerechtigkeit und ökologische Integrität unterstützen. Die CSR-Auftaktveranstaltung bot den idealen Rahmen zum Austausch, um diesem Ziel bedeutend näher zu kommen", sagt Bernhard Sams, Gründungskanzler der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien.
Technologie und Nachhaltigkeit
Unter dem Motto "Science meets Urban Development" wurde den anwesenden Teilnehmer:innen und Besucher:innen eine Bühne für nachhaltige Lösungsansätze im Bereich der Stadtentwicklung und Unternehmensführung der Zukunft geboten.
Im Mittelpunkt standen dabei Diskussionen über die Verbindung von Technologie, Nachhaltigkeit und städtischem Lebensraum. Die Veranstaltung versammelte Expert:innen und Interessierte aus Wirtschaft und Politik, um Schlüsselthemen im Bereich der Unternehmensführung im Zeitalter von künstlicher Intelligenz und nachhaltigen Stadtentwicklung zu beleuchten. Eine zentrale Erkenntnis der Veranstaltung war, dass Innovationen von morgen attraktiver sein müssen als Optionen von heute, damit Menschen ihnen folgen.
"Wir freuen uns sehr, dass so viele Expert:innen und Interessent:inne unserer Einladung gefolgt sind. Dies zeigt nicht nur, wie wichtig der Austausch ist, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Themas", so Martin Kreeb, Gründungsrektor der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien.
Ein Stadtteil als Klimaschutzprogramm
Robert Grüneis, Vorstand der Wien 3420 Aspernt Development, präsentierte im Anschluss an die Begrüßung von Bernhard Sams, Peter Giffinger, respACT Austria und Gerhard Schuster, Wien 3420 Aspern Development, in einer ersten Keynote den aktuellen Status, zukünftige Pläne und neue Herausforderungen der Seestadt-Aspern-Entwicklung.
"70 bis 80 Prozent der Menschen werden 2050 in Städten wohnen. Dieser Umstand ist es durchaus wert, sich Gedanken zu machen, wie zukünftiger Lebens- und Arbeitsraum möglichst nachhaltig gestaltet werden kann. Pionier hierbei ist die Seestadt Aspern – mit 240 Hektar Gesamtfläche nicht nur ein beeindruckendes Stadtentwicklungsprojekt, sondern auch ein bedeutendes Klimaschutzvorhaben", so Robert Grüneis.
Die Seestadt Aspern gilt wegen ihrer ressourcenschonenden Bauweisen, smarten Energielösungen, minimalen Bodenverbrauch und innovativen Regenwassermanagement als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung.
Unternehmensführung und KI
Philipp S. Müller teilte im Rahmen seiner Keynote, wie Unternehmen durch komplexe Gewässer der digitalen Ära, wie der digitalen Transformation und der aufstrebenden Künstlichen Intelligenz, durch die komplexen Gewässer der digitalen Ära navigieren und gleichzeitig wirtschaftlich und sozial nachhaltig agieren können. Eine Antwort auf all diese Herausforderungen, folgt man dem Vice-Präsident für den öffentlichen Sektor bei Drivelock und Affiliate des "Harvard Berkman Center for Internet and Society", in der Ambidextrie. Dem geschickten Verbinden von technologischem Denken mit gesellschaftlichem Bewusstsein. Vor allem die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz (KI) mit einer ethischen und gesellschaftlichen Agenda soll es Unternehmen ermöglichen, nicht nur ihre Rentabilität zu steigern, sondern auch einen positiven sozialen Einfluss zu nehmen.
Lösungsansätze in der Praxis
Nach den Keynotes folgte unter dem Titel "Solutions That Work" eine Diskussionsrunde mit Expert:innen wie Oliver Juli, Aspern Smart City Research, Martin Kreeb, Gründungsrektor der Charlotte Fresenius Privatuniversität, Maxim Mommerency, EIT Manufacturing, Ralf Pimiskern, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Martha Maria Wanat, Young Leaders Academy und Andrea Edelmann, respACT Austria.
Die Konklusion der Gesprächsrunde war, dass es vor allem notwendig sei, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um konkrete Veränderungen zu begünstigen. Denn nur wenn nachhaltige Innovationen attraktiver sind als aktuelle Lösungen, nimmt die Mehrheit diese auch an. In diesem Kontext sei vor allem die Politik gefordert. Schließlich würden gute Ideen am Ende an der durch die politischen Rahmenbedingungen erschwerten Umsetzung scheitern. Die Lösungsfindung stelle sich insgesamt als sehr komplex heraus, jedoch müsse sowohl die Wirtschaft, die Politik als auch die Gesellschaft keine risikobehafteten Entscheidungen treffen, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleiten.
Auf die Expertendiskussion folgte eine Networking-Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und die Diskussionen fortzusetzen.
Zahlreiche Gäste
Auf Einladung von respACT Austria und der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien nahmen u.a. Marietta Diringer, Schachinger Logistik Holding, Andrea Edelmann, EVN, Bernhard Gaul, Kurier, Peter Giffinger, Saint-Gobain Austria, Robert Grüneis, Aspern Development, Oliver Juli, Aspern Smart City Research, Maxim L. Mommerency, EIT Manufacturing, Philipp S. Mueller, Drivelock, Thomas Pappenscheller, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Ralf Pimiskern, DGNB German Sustainable Building Council, Gerhard Schuster, Aspern Development und Martha Marisa Wanat, Young Leaders Academy teil.
LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.charlotte-fresenius-uni.at
www.respact.at
www.aspern-seestadt.at
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