Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die von Greiner eingereichten Klimaziele bestätigt und freigegeben. Damit ist Greiner in Österreich eines von 24 Unternehmen (Stand September 2023), die über bestätigte Science Based Targets verfügen. Entscheidend für die SBTi-Genehmigung ist, dass die definierten Ziele nachweislich zur Erfüllung des Pariser Klimaabkommens und damit zur Begrenzung der globalen Erwärmung beitragen.
"Meilenstein"
"Die Freigabe unserer Science Based Targets ist ein wichtiger Meilenstein für Greiner. Damit zeigen wir, dass wir nicht nur über Klimaschutz reden, sondern auch konkrete, wissenschaftlich-fundierte Ziele verfolgen, von denen wir unsere Klimaschutzmaßnahmen ableiten. Auch wenn wir als Unternehmen noch einen weiten Weg vor uns haben, haben wir damit einen sehr wichtigen Schritt gesetzt – und wollen auch andere Unternehmen motivieren, sich zu wissenschaftlich-basierten Klimazielen zu verpflichten", so Axel Kühner, CEO der Greiner AG.
60 Prozent weniger Emissionen bis 2030
Konkret verpflichtet sich Greiner, bis 2030 alle absoluten Scope 1- und Scope 2-Treibhausgas-Emissionen um 60 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2021. Zu den Scope 1-Emissionen zählen Emissionen, die direkt von Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden wie beispielsweise Prozessemissionen oder der Treibstoffverbrauch. Scope 2-Emissionen beinhalten Strom, Wärme oder Kälte – also zugekaufte Energie, die außerhalb des Unternehmens zu indirekten Emissionen führen.
Zudem verpflichtet sich Greiner, die absoluten Scope 3-Treibhausgas-Emissionen – das sind die Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette in relevanten Kategorien – bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren. Darüber hinaus verpflichtet sich Greiner, dass 80 Prozent seiner Lieferanten bis 2027 Science Based Targets haben werden.
Verantwortung
"Wir sind uns der Verantwortung, die dieser CO2-Fußabdruck mit sich bringt, bewusst. Die Emissionen produzierender Unternehmen tragen schließlich ganz massiv zur globalen Erwärmung bei. Wenn wir unser Reduktionspotenzial voll ausschöpfen, haben wir jedoch einen enormen Hebel. Die größte Chance sehen wir in der Kreislaufwirtschaft. Mehr recycelte Wertstoffe einzusetzen ist nämlich der beste Klimaschutz", erklärt dazu Stefan Grafenhorst, Vice President People & Sustainability, der Greiner AG.
Neben dem Fokus auf Kreislaufwirtschaft habe Greiner noch eine Reihe weiterer Maßnahmen geplant, um den CO2-Ausstoß zu verringern und die Vorgaben der Science Based Targets Initiative zu erreichen. Ein Hebel ist die weitere Steigerung des Anteils von erneuerbarem Strom. In Österreich nutze Greiner zu 100 Prozent erneuerbaren Strom, weltweit sind es 58 Prozent (Stand 2022). Vier Prozent des österreichischen Stroms kommen zudem aus eigener Erzeugung durch insgesamt acht PV-Anlagen.
www.greiner.com
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