In Los Angeles steht die 95. Verleihung der Academy Awards (Oscars) vor der Tür. Am 7. März wurden die Stimmzettel aller Juror:innen bei der Filmakademie in Beverly Hills abgegeben. Auch Österreich darf dieses Mal mitfiebern: Monika Willi wurde in der Kategorie "Bester Schnitt" für den Spielfilm "Tár" nominiert, der laut Expert:innen gute Chancen auf mehrere Oscars hat. Unter den mehrfach nominierten internationalen Filmen ist außerdem das Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues", in dem Burgschauspieler Felix Kammerer die Hauptrolle verkörpert.
Observer hat die bevorstehende Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt, die in der Nacht auf Montag über die Bühne geht, zum Anlass für eine Analyse genommen. Diese zeigt, wie stark beide Filme sowie die anderen Oscar-Anwärter:innen seit Jahresanfang in der österreichischen und weltweiten Medienlandschaft präsent sind.
Österreich-Beteiligung
Von den 14 Filmen, die in den Kategorien "Bester Film" und "Bester Internationaler Film" nominiert sind, schafften es demnach beide Filme mit Österreichbezug an die Spitze der nationalen und internationalen Rankings. Das Spielfilmdrama "Tár", in dem Cate Blanchett eine Dirigentin spielt, deren Karriere infolge eines #MeToo-Skandals zerbricht, landet österreichweit mit 315 Online- und Social-Media-Beiträgen und 176 Printartikeln an erster Stelle, so die Brand Intelligence Agentur.
Der deutsche Kriegsfilm "Im Westen nichts Neues", der das Schicksal eines Soldaten an der Front im Ersten Weltkrieg beleuchtet, kommt der Analyse zufolge mit 255 Web- und Social-Media-Artikeln sowie 85 Print-Beiträgen auf den zweiten Platz. An dritter Stelle folgt das Fantasy-Actionabenteuer "Everything Everywhere All at Once" mit insgesamt 319 Clippings.
International
Auch international können "Tár" mit 51.300 Berichten auf dem vierten Platz und "Im Westen nichts Neues" mit 40.300 Erwähnungen auf dem sechsten Platz vorne mitmischen. Weltweit erhält "Everything Everywhere All at Once" laut Observer die stärkste Medienpräsenz (93.300), gefolgt von "Top Gun: Maverick" (57.000) und "The Banshees of Inisherin" (54.700).
Bei den Interaktionen sind die Podestplätze international unverändert. "Everything Everywhere All at Once" erreicht ein Engagement von zwei Millionen, "Top Gun: Maverick" 1,1 Millionen und "The Banshees of Inisherin" 984.200.
National erhielt "Im Westen nichts Neues" mit 635 Kommentaren, Likes und Shares vor dem Actionfilm "Top Gun: Maverick" (267) die meisten Interaktionen. An dritter Stelle landet der Film "Elvis" (86).
Ob die Filme mit Österreich-Beteiligung mit Acadamy Awards ausgezeichnet werden, steht am Montagmorgen fest.
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