"Wir wollen die beste Bierkultur für die Zukunft schaffen"

| Redaktion 
| 26.10.2022

Aktueller Nachhaltigkeitsbericht der Brau Union zeigt Fortschritte am Weg zu einer vollkommen nachhaltigen Bierproduktion.

Zum zwölften Mal hat die Brau Union Österreich nun ihren Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dabei werden gemäß den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) die ökologischen Kennzahlen der Brauereistandorte des vergangenen Jahres 2021 offengelegt.

Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich, sagt dazu: "Das Nachhaltigkeitsengagement ist fest in unseren Unternehmenszielen verankert. Wir wollen die beste Bierkultur für die Zukunft schaffen und diese nach sozialen und ökologischen Herausforderungen gestalten – und damit bis 2030 in der gesamten Produktion völlig nachhaltig sein, bis 2040 sogar in der gesamten Wertschöpfungskette. Wie nahe wir diesem Ziel an unseren Brauereien in ganz Österreich schon sind, welche Ziele schon erreicht wurden und welche nächsten Schritte wir uns vorgenommen haben, ist im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht nachzulesen."

Wasser, Energie und Beschaffung

Damit Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort ist (Stichwort "Greenwashing"), muss es messbare Parameter und auch Ziele geben. So hat sich die Brau Union Österreich für 2021 das Ziel gesetzt, den Frischwasserverbrauch auf 3,16 Hektoliter (hl) Wasser pro Hektoliter Bier zu senken. Tatsächlich sei dieses Ziel mit 3,14hl sogar unterschritten worden. Besonders effizient würde hier die Brauerei Schwechat arbeiten, die mit 2,56 hl Wasser pro hl Bier auskomme. Ziel bis 2030 sei es, über alle Standorte hinweg einen Durchschnitt von 2,9 hl Wasser pro hl Bier zu erreichen.

Im Bereich des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen ist das Ziel, bis 2030 in der gesamten Produktion CO2-neutral zu sein. Laut eigenen Angaben braut die Brau Union Österreich derzeit an drei Standorten ausschließlich mit erneuerbaren Energien: in der Brauerei Göss in Leoben, in der Brauerei Schladming und in der Vorarlberger Brauerei Fohrenburg. Auch die anderen Standorte würden diverse Maßnahmen in diese Richtung setzen und kämen beispielsweise mit Photovoltaik-Anlagen dem Ziel immer näher.

Im Bereich der Beschaffung ist das Ziel, insgesamt nachhaltiger und regionaler zu werden. So fänden bereits 73 Prozent der Wertschöpfung in Österreich statt. Ein eigenes Programm sorgt zudem dafür, dass auch die Lieferanten punkto Nachhaltigkeit bewertet werden und diversen definierten Grundsätzen und Werten folgen müssen.

Einsehbar, aber bewusst nicht in Papierform

"Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder kleiner, nicht nur zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele beitragen, sondern die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungsansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwortungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen können. Das diese Strategie von Erfolg gekrönt ist, beweisen auch viele unabhängige Auszeichnungen – ganz aktuell wurden wir etwa mit dem Gütesiegel 'Nachhaltiges Engagement 2023' ausgezeichnet", so Straka abschließend.

Ein Überblick über alle Initiativen, die im Jahr 2021 realisiert und geplant wurden und sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) des UN Global Compact orientieren, findet sich im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird der Bericht nicht gedruckt, ist aber online auf der Unternehmenswebsite zugänglich.

www.brauunion.at/nachhaltigkeitsbericht

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