"Der Handel kämpft mit vielen fundamentalen Krisen"

| Redaktion 
| 06.07.2022

Hohe Einkaufspreise, eine verschlechterte Konsumstimmung durch die Inflation und Personalmangel bereiten dem Handel in Österreich derzeit Sorgen.

 

Zusammen mit Standort+Markt analysierte der Handelsverband die aktuelle Lage der Branche.

"Der Handel kämpft mit vielen fundamentalen Krisen", sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will am Mittwoch bei einem Pressegespräch. Eine positive Entwicklung gibt es derzeit aber in sogenannten Fachmarktagglomerationen, also größeren Marktzentren. Diese sind gut durch die Coronakrise gekommen und zuletzt deutlich gewachsen. 

Als "drängendstes Problem" ortet Will derzeit den Personalmangel. So suche beinahe jedes zweite Geschäft nach Arbeitskräften, viele würden mit einer hohen Fluktuation kämpfen. Insgesamt 18.000 Stellen seien vakant. Parallel dazu dämpfe die Inflation den Konsum der Menschen, die zunehmend auf Rabatte setzen müssten und zur Einschränkung beim Shoppen gezwungen seien. "Wir erleben, dass die Kaufkraft derzeit wegbricht", so der Handelsvertreter.

LEADERSNET war bei der Präsentation dabei.

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