NFT scheinen zu boomen, in Kooperation mit der Digitalplattform arteQ hat das Wiener Museum Belvedere Gustav Klimts "Der Kuss" kürzlich in einen 100x100 Raster aufgeteilt und als Non Fungible Tokens verkauft.
Jetzt zieht eine bekannte Spirituosenmarke nach
Mal trägt er ein Jägermeister-Cap, mal eine Goldkette mit dem Namen des Kräuterlikörs, mal einen Hoodie, ein Geweih oder alles zusammen. Wenn am 19. Februar die Kunstwerke von ArtsyApes online angeboten werden, dann sind über 500 davon auch mit einem Attribut passend zur Marke mit dem Hirschen versehen. "Jägermeister unterstützt immer wieder Meister:innen ihres Faches. So auch diesmal, wenn das Team rund um den Grazer Künstler Stebo zum ersten Mal eine komplette Kunstsammlung als NFTs anbietet. Eine Premiere ganz nach unserem Geschmack", erzählt Nina Reissner, Jägermeister Österreich Brand Managerin. Die Auktion sei auch aus anderen Gründen eine besondere.
Physischer Ursprung
Im Gegensatz zu bisherigen NFT-Sammlungen, die sowohl digital erstellt wurden als auch nur für den digitalen Raum existieren, hätten diesmal alle Bilder erstmals einen rein physischen Ursprung. Der Grazer Künstler Stefan Temmel, besser bekannt als "Stebo", hat über 200 unterschiedliche Attribute, aus denen ein ArtsyApe bestehen kann, auf Leinwand handgemalt und gesprayed. Diese Elemente wurden in hoher Auflösung gescannt und mithilfe eines eigens für das Projekt kreierten Algorithmus zu 6.942 einzigartigen Kunstwerken zusammengefügt. Diese existieren nun als Non-Fungible Tokens (NFTs) - also als unteilbare digitale Einzelstücke - innerhalb des Ökosystems der Terra-Blockchain.
Jägermeister als Teil von NFT-Kunstsammlung © Stebo
Physische Fortsetzung
Nach dem Erwerb können die ArtsyApes laut eigenen Angaben als weltweit erste NFT-Sammlung von der Blockchain zurück in die reale Welt geholt werden: Jede/r Besitzer:in habe individuell die Möglichkeit, aus seinem/ihrem digitalen NFT eine Reihe von physischen Bildern und verschiedenen Artikeln machen zu lassen. Jede Token-Holder:in soll kostenlos einen handsignierten Kunstdruck seines Affen-Werks erhalten. Darüber hinaus könne man auch einen Leinwanddruck davon erwerben oder sich das Werk von Stebo neu malen lassen. Bei beiden Varianten ist das Werk mit einem NFC-Chip versehen als Zertifikat für Besitz, Herkunft und Einzigartigkeit. Wer mehr von seinem NFT-Kunstwerk möchte, könne es sich auch noch auf T-Shirts und Hoodies drucken lassen, heißt es in einer Aussendung. (ts)
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