Tesla-Chef Elon Musk ist für sein loses Mundwerk bekannt. Auf Twitter eckt er mit seinen Tweets gerne an und auch in Interviews nimmt sich der Multimilliardär kein Blatt vor den Mund. Doch wie kommuniziert Musk eigentlich als Firmenchef mit seinen Mitarbeiter:innen? Diese Frage hat sich sicher die oder der eine schon mal gestellt. Zwei E-Mails, die dem US-Sender CNBC vorliegen, lassen eine Antwort auf diese Frage erahnen. Die Mails, die am 3. respektive 4. Oktober versendet wurden, gingen an die gesamte Belegschaft des Unternehmens: "To: Everybody", heißt es jeweils im Adressfeld.
In der ersten Mail geht es um das Thema Musik bei der Arbeit. Musk schreibt, dass er es sehr unterstütze, wenn bei der Arbeit Musik gehört werde. Auf die Frage eines Mitarbeiters, ob es in Ordnung sei, in einem Ohr einen Kopfhörer zu tragen, während das andere Ohr frei bleibe, um sicherheitsrelevante Informationen zu hören. "Das klingt annehmbar für mich", antwortet der Tesla-Boss Wenn es für alle anwesenden Kolleg:innen ok sei, sei auch Hintergrundmusik aus Lautsprechern in Ordnung. "Wenn es irgendetwas anderes gibt, von dem Ihr denkt, es würde Euren Tag verbessern, lasst es mich bitte wissen", schreibt Musk.
In der zweiten E-Mail, die ebenfalls an alle Mitarbeiter:innen gerichtet ist, aber die wohl in erster Linie Führungskräfte adressieren soll, gibt sich der reichste Mensch der Welt weniger kumpelhaft: "Wenn eine Mail von mir mit konkreten Anweisungen verschickt wird, sind Managern nur drei verschiedene Handlungsweisen erlaubt. 1. Eine E-Mail zurück an mich mit einer Erklärung, warum das, was ich gesagt habe, nicht korrekt ist. Manchmal liege ich einfach falsch. 2. Eine Bitte nach weiteren Erklärungen, falls das, was ich sagte, nicht eindeutig war. 3. Die Anweisungen werden ausgeführt." Konsequenz bei Nichtbeachtung: "Falls nichts vom Obenstehenden gemacht wird, wird der betreffende Manager dazu aufgefordert, unmittelbar zurückzutreten." (as)
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