Fellner geht in Berufung

| 14.11.2021

Der "Österreich"-Boss wurde nach seinem Geständnis nicht rechtskräftig wegen "übler Nachrede" verurteilt.

Am Donnerstag hat sich Österreich-Chef Wolfgang Fellner am Straflandesgericht Wien der üblen Nachrede schuldig bekannt (LEADERSNET berichtete). Richter Stefan Romstorfer verurteilte ihn daraufhin zu einer Geldstrafe von 120.000 Euro, davon 30.000 unbedingt. Das Urteil war nicht rechtskräftig, da Fellner und seine Anwälte noch drei Tage Zeit hatten, dagegen Berufung einzulegen.

Von diesem Recht hat der umstrittene Medienmanager am Freitag Gebrauch gemacht, wie der Standard berichtet. Anwalt Georg Zanger hat volle Berufung angemeldet. Richter Romstorfer muss sein Urteil nun umfassend in schriftlicher Form ausfertigen. Im Verfahren geht es um Aussagen Fellners gegenüber seiner damaligen Mitarbeiterin Katia Wagner bei einer Autofahrt und einem Abendessen im Jahr 2015. (as)

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