Elon Musk sorgt mal wieder für Schlagzeilen: Der Plan der Demokratischen Partei in den USA Superreiche in Zukunft höher zu besteuern, schmeckt dem Tesla-Gründer gar nicht. Wie Daten der US-Steuerbehörde IRS, die das Investigativportal Propublica vor einigen Monaten veröffentlichte, zeigen, hat Musk zwischen 2014 und 2018 gerade einmal 3,27 Prozent Einkommenssteuer bezahlt. Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos waren es im selben Zeitraum gar nur 0,98 Prozent. Zum Vergleich zahl der amerikanische Durchschnittshaushalt auf Bundesebene 14 Prozent Einkommensteuern.
"Licht des Bewusstseins" hat Priorität
Dennoch denkt der reichste Mensch der Welt nicht daran, mehr Geld an die Staatskassen abzugeben. "Irgendwann wird ihnen (gemeint ist die Regierung – Anm. d. Red.) das Geld anderer ausgehen, und dann werden sie deins nehmen", echauffierte sich Musk auf Twitter. Er würde mit dem Geld jedenfalls lieber die "Menschheit zum Mars bringen und das Licht des Bewusstseins erhalten", schreibt der Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX.
Die Summe die der Staat vom Tesla-Gründer kassieren würde, wenn die Steuerpläne umgesetzt werden, wäre auch nicht ohne. Die Washington Post hatte ausgerechnet, dass Elon Musk über die ersten fünf Jahre der Besteuerung insgesamt rund 50 Milliarden US-Dollar an Steuern bezahlen müsste. Jeff Bezos käme mit knap 44 Milliarden Dollar nicht viel günstiger davon.
Studiengebühren in Dogcoin bezahlen
Aber Musk hat auch noch andere Pläne mit seinem Vermögen: Er würde gerne ein Universität gründen – eine "Titten"-Universität, um genau zu sein. Wie er via Twitter mitteilte, soll die Hochschule Texas Institute of Technology and Science, kurz TITS (zu deutsch: Titten) heißen. Die Studiengebühren sollen in Dogecoin bezahlt werden und wer einen Hund besitze, bekomme einen Rabatt. Es ist jedoch zu bezweifeln, dass dieser Plan des Multimilliardärs ernst gemeint ist. (as)
www.tesla.com
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