Nachhaltigkeit wird belohnt: "Skarabäus"-Preis in Niederösterreich vergeben

Im Rahmen des niederösterreichischen Abfallwirtschaftspreises regte die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement zum zweiten Mal zu einem Umdenken bei Klima und Umwelt an.

"Wir packen an. Du auch?" Nach diesem Motto zeichnete die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) gemeinsam mit dem Land Niederösterreich am 7. Oktober die besten Projekte mit dem "Skarabäus" aus. Der Preis ging an Projekte, die in ganz besonderer Weise für positive Auswirkungen auf die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sorgen und von einem hohen Digitalisierungsgrad geprägt sein würden.

Vergeben wurde der "Skarabäus" in vier Kategorien:

• In der Kategorie "Betriebe unter 50 Mitarbeiter" überzeugte die Denner GmbH (Laa an der Thaya) mit ihrem Projekt zur Rohstoffgewinnung mit einem 360-Grad-Recycling-Verfahren durch Tonern.

• Bei den Betrieben über 50 Mitarbeiter konnte sich die Hasenöhrl GmbH (St. Pantaleon) mit dem TriTech ÖkoBeton, für den Hochbaurestmassen zielgerichtet upgecycelt werden, den ersten Platz sichern.

• Das Projekt Tex2Mat der IFA Tulln zur Entwicklung neuer Aufbereitungsmethoden für Textilabfälle ist Sieger in der Kategorie "Sonstige Einrichtungen".

• Bei den Start-ups konnte sich die Carbon Recovery GmbH (Wien) mit der Inbetriebnahme einer energieautarken Altreifen-Pyrolyseanlage durchsetzen.

Vertreter aus Politik und Wirtschaft

"Die eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie wichtig unsere Branche für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist", so Fachgruppenobmann Thomas Kasper. Auch Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf war Gast der Verleihung und zeigte sich unter anderem von den zahlreichen Möglichkeiten, die die Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für unseren Planten bieten würden begeistert: "Die Projekte des diesjährigen Abfallwirtschaftspreises haben großes Potential, auch über die Landesgrenzen hinweg ihre Bedeutung und Wirkung für die Erhaltung einer sauberen Umwelt zu entfalten."

Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, strich die Innovationskraft der niederösterreichischen Unternehmen hervor: "Unsere Betriebe reden nicht einfach von "Green Deal", sie leisten mit ihren Innovationen und Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Daher sind Preise wie der 'Skarabäus' wichtig, um aufzuzeigen, was in unseren Betrieben bereits alles für eine nachhaltige Abfallwirtschaft geleistet wird." 

Neben der Trophäe samt Urkunde konnten sich die vier Sieger auch über ein Preisgeld von 2000 Euro freuen. Für die Zweitplatzierten gab es 1.000 Euro, für die Dritten 500 Euro. Bis 30. August 2021 hatten Betriebe, öffentliche Einrichtungen, Schulen und Start-ups Zeit, ihre Projekte und Ideen über das Online-Tool einzureichen. (ca)

Was beim "Skarabäus" alles los war, sehen Sie in unserer Fotogalerie.

www.dieabfallwirtschaft.at

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