Comeback: Frank Stronach eröffnet Headquarter für Microcars in der Steiermark

"Sarit ist ein kleiner fahrbarer Untersatz für den Weg in die Arbeit".

Frank Stronach wagt ein Comeback in der heimischen Autobranche: Der 89-Jährige will führerscheinfreie Elektroautos, die maximal 25 km/h schnell unterwegs sind, an den Start bringen. "Haupteinsatzgebiet soll der Weg von zu Hause zur Arbeit und zurück sein", so der austro-kanadische Unternehmer anlässlich der Präsentation des Fahrzeuges an der TU Graz.

Der "Sarit" ist als Einsitzer rund zwei Meter lang, einen Meter breit und fährt auf drei Rädern. Die Reichweite wird mit 80 Kilometer angegeben, aufgeladen werden kann er an jeder Steckdose. Auch ein Zweisitzer ist bereits in Planung.

Neben einem Werk in Kanada, in dem jährlich 120.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen sollen, will der Unternehmer weitere Standorte in Europa eröffnen. Das Headquarter wird in Laßnitzthal nahe Gleisdorf errichtet, ein Standort in der Nähe von Wien ist im Gespräch.

Schon im kommenden Jahr soll das Mikrocar in Österreich auf den Markt kommen, kosten werde es Stronach zufolge rund 4.000 Euro. (jw)

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